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Nachlass Galerie Ferdinand Möller (Ferdinand-Möller-Archiv)
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Grunddaten
Bestandsart
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Beschreibung
Der Nachlass des Galeristen Ferdinand Möller (1882–1956) enthält umfangreiches Material zur Entwicklung des Kunsthandels in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ab 1917 in Breslau, dann in Berlin und Potsdam und schließlich von 1951–1956 in Köln, war Möller ein wichtiger Förderer der BRÜCKE-Künstler und der deutschen Moderne. Aufgrund seiner weit reichenden Verbindungen zu Sammlern und Vermittlern im In- und Ausland wurde er nach 1937 in die NS-bedingte „Verwertung“ jener Kunstwerke eingebunden, die zuvor in Museen und öffentlichen Sammlungen in Deutschland als „entartet“ beschlagnahmt worden waren. Möller führte seine Galerie in Berlin bis November 1943, zog sich dann nach Zermützel bei Neuruppin zurück und ging von dort aus 1949 nach Köln.
1984 schenkte Angelika Fessler-Möller der Berlinischen Galerie Korrespondenz, Kataloge und Presseberichte aus dem Nachlass der Galerie ihres Vaters, die sich mehrheitlich auf seine Arbeit bis zu seiner Übersiedelung nach Köln beziehen. Dieses Material wurde als Ferdinand-Möller-Archiv in die Künstler-Archive der Berlinischen Galerie aufgenommen. Der Bestand, eine der schriftgutreichsten, in Deutschland zugänglichen Nachlassüberlieferungen einer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geführten Galerie für zeitgenössische Kunst, enthält vielfältige Informationen zu Kunstwerken, die dort ab 1933 ausgestellt, angeboten und verkauft worden sind.
(c) Berlinische Galerie Berlin
Zugehörige Archivalien
Archivalien
- Zusammengehörig
- Zusammengehörig
- Zusammengehörig
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Aufbewahrende Institution(Ferdinand-Möller-Archiv in der Berlinischen Galerie Berlin)06.02.2009
- Verweist auf06.02.2009
- Verweist auf06.02.2009
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
- Projektbezug(Ergiebigkeit für Projekt Nein)
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in