C. G. Boerner, Auktions-Institut, Kunst- und Buchantiquariat

Zusätzliche Gründung des "Buchantiquariats C.G.Boerner" durch Hans Boerner und Gustav Nebehay im Jahr 1903, das wie die Kunsthandlung in der Nürnberger Straße 44 in Leipzig lokalisiert war. Die Zusammenarbeit zerbrach 1924, der Zweig "Buchantiquariat" wurde aufgegeben.

Boerner veröffentlichte von 1930 bis 1943 insgesamt 44 illustrierte Auktionskataloge mit Graphik, teilweise auch mit Büchern, begleitet von einem aufwendigen kunsthistorischen Apparat. Paul Graupe (Berlin) agierte als Partner bei der Veröffentlichung von zwei Auktionskatalogen.

Übernahme der Kunsthandlung "Bibliographikon" und deren Lagerbestandes; hierdurch Aufbau einer Tochterfirma in Berlin unter Leitung von Hans Boerners Neffen Wolfgang Boerner.

Die Reichskammer der Bildenden Künste beauftragte Boerner, die neue Auktionsordnung für das Deutsche Reich auszuarbeiten.

Ausbombung des Geschäfts; weitgehende Zerstörung des Firmenarchivs.