Freie Vereinigung Darmstädter Künstler
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Adolf Beyer gründete die Künstlervereinigung nach dem Vorbild der Münchener Secession. Gründungsmitglieder waren u.a. Wilhelm Bader, Richard Hoelscher und Ludwig von Hofmann.
Gemeinsam mit dem Verleger Alexander Koch organisierte die FVDK in ihrem Gründungsjahr eine Ausstellung für freie Kunst, in der auch zeitgenössisches Kunstgewerbe präsentiert wurde. Die Ausstellung war impulsgebend für die Gründung der Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe.
Gründung einer vereinseigenen Kunstsammlung.
Nach 1933 gehörte die FVDK zu den ersten Künstlergruppen, die eine Ergebenheitserklärung an die Nationalsozialisten richteten.
Nach 1933 wurden jüdische Mitglieder, u.a. Erich Colm-Bialla, aus der FVDK ausgeschlossen.
Die Vereinssammlung ist bereits vor ihrer Auflösung der Stadt Darmstadt vermacht worden und bildete den Grundstock der Städtischen Kunstsammlung Darmstadt.
Die Vereinigung löste sich 1940 auf, da nicht mehr genügend Mittel für den Zwangsbeitrag für die Mitgliedschaft in der Reichskammer der bildenden Künste vorhanden waren.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Leitende PositionAdolf Beyer war Gründungsmitglied und Vorsitzender der Vereinigung.30.07.2020
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in