Kölnischer Kunstverein

Der Kunstverein wurde 1839 gegründet.

Der Kunstverein fungierte als Finanzier für Ankäufe des Wallraf-Richartz-Museums und trat durch Ausstellungen und Veranstaltungen in Erscheinung. Er wurde auch aufgrund der verschärften Bestimmungen zur Ausfuhr als Zwischenhändler für Sammler und Kunsthändler im Rheinland tätig.

Erhielt von Thekla Hess Kunstwerke u.a. von Nolde aus der Sammlung Hess für eine geplante Nolde-Ausstellung im Kunstverein.

Der Kunstverein stand mit Ausstellungen zu Karl Hofer und Emil Nolde im Herbst 1934 und Frühjahr 1935 im Fokus der Kritik vor allem durch den Kulturredakteur Otto Klein.

Zusendung von Werken aus der Sammlung Hess vom Kunsthaus Zürich mit der Erlaubnis, sie zu verkaufen; darunter drei Gemälde von Franz Marc.

Versand der insgesamt 70 noch im Depot des Kunsthauses Zürich lagernden Werke aus der Sammlung Hess an den Kunstverein zur treuhänderischen Verwahrung.

Von den staatlichen Behörden unbeachtete Lagerung von 70 Werken aus der Sammlung Hess im Kunstverein.

Versand einer Kiste von Bildern aus dem im Kunstverein eingelagerten Bestand aus der Sammlung Hess an Thekla Hess nach Lichtenfels.

Lagerung der verbliebenen Werke aus der Sammlung Hess in einer Kiste im Keller des Kunstvereins durch Joseph Jenniches.

Peter Herkenrath stahl Werke aus der Sammlung Hess, die im Keller des Kunstvereins gelagert waren.

Zerstörung des Gebäudes des Kunstvereins am Friesenplatz mit Ausnahme der Kellerräume bei einem Bombenangriff.

Nach dem Bombenangriff Transport von Werken aus der Sammlung des Kölner Rechtsanwalts Josef Haubrich, die im Keller des Kunstvereins gelagert worden waren, in das Depot des Kunstvereins im Schloss Untermaubach bei Düren.

Josef Jenniches stahl mindestens neun Gemälde von den im Keller des Kölnischen Kunstvereins gelagerten Werken aus der Sammlung Hess; sein Komplize war Robert Schuppner.

Rückgabe von Werken aus der Sammlung Hess an Anita Halpin.