Kunsthandlung Isidor Weinschel
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Strenge Überwachung der Geschäfte durch das Gewerbeamt, obwohl Weinschel sein Geschäft schon 1935 abgemeldet hatte.
Als sog. Abwickler von Weinschels Firma wurde ein gewisser Martin Mühldorfer vom Gewerbeamt München ausgewählt.
Verkauf von Werken mit geringerem Wert über die Versteigerungsfirma Hellmuth Lüdke durch Martin Mühldorfer. Die IHK war über den Erlös von RM 601,45 sehr unzufrieden und ließ daraufhin ein Gutachten durch die Sachverständigen Hanns Stock und Adolf Weinmüller anfertigen. Adolf Weinmüller schrieb in seinem Gutachten über den niedrigen Verkaufserlös von Werken der Kunsthandlung, dass er sich nicht erklären könne, wo die bedeutenden Kunstobjekte hingekommen sind. Denn vor Weinschels Flucht lagerten in der Kunsthandlung viele Werke von hohem Wert.
Mit einem Schreiben an das Städtische Gewerbeamt wurden die zurückgebliebenen Kulturgüter der Kunsthandlung an die Firma Hugo Helbing weitergeleitet. Das Schreiben wurde von Max Heiß im Auftrag vom Landeskulturverwalter der Reichskammer der Bildenden Künste München unterzeichnet.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Gründer