Körperschaft
Kunsthandlung R. Wagner <Berlin>
Permanent URL
letzte Aktualisierung
Grunddaten
Bestehen
ab 1861
Weitere Informationsquelle
GND
01.02.2021
Bestehen
1857-1938
05.06.2023
Ortsbezug
Standort
10.05.2017
Tätigkeitsbereich
Kunsthandel
Schwerpunkt der Kunsthandlung R. Wagner lag zu Beginn auf der Reproduktionen der Grafiken von Adolf von Menzel. Ab den 1880er-Jahren vertrieb sie auch Kunstgegenstände aus Japan und wurde zu einer der wichtigsten Bezugsquellen für Kunst und Kunsthandwerk aus Ostasien für Museen und Privatleute.
05.06.2023
Biographische Angaben
Gründung 1857 von Hermann Pächter.
(1857)
05.06.2023
Nach dem Tod von Hermann Pächter 1902 führte seine Ehefrau Adele Pächter (ermordet am 7. Februar 1943 im Ghetto Theresienstadt) das Geschäft weiter. Das Geschäft wurde ab 1933 wegen der jüdischen Herkunft seines Inhabers boykottiert und in den Novemberpogromen am 9. November 1938 zerstört.
(1902-09.11.1938)
05.06.2023
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Besitzer, EigentümerIm Übersee-Museum Bremen befinden sich Objekte aus möglichem NS-verfolgungsbedingten Entzug der Kunsthandlung R. Wagner.10.05.2017
- Verweist aufDie Kunsthandlung R. Wagner beauftragte Walter Elkan mit der Erwerbung von asiatischen Kunstgegenständen während seines Aufenthaltes in Japan. Walter Elkan wurde nach 1902 Mitinhaber und übernahm 1912 die Geschäftsführung.05.06.2023
- GeschäftsbeziehungIn Kontakt mit der Kunsthandlung R. Wagner stand der Crefelder Museumsverein bereits in der ersten Hälfte der 1880er-Jahre. Der Verein erwarb zur Eröffnung seiner Ausstellung 1885 mehrere Objekte aus Japan. Später bezog das Kaiser Wilhelm Museum wahrscheinlich ebenfalls Objekte über die Firma. In den Kunstmuseen Krefeld existiert ein Räuchergefäß aus Japan (CMV 175/618a), das Bestandteil eines Ankaufes von der Kunsthandlung R. Wagner sein kann.05.06.2023
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
- Wird angeführt in
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