Körperschaft
Kunsthandlung Wilhelm Henrich
Permanent URL
letzte Aktualisierung
Grunddaten
Bestehen
ab 01.07.1937
31.05.2016
Ortsbezug
Standort
13.07.2018
Tätigkeitsbereich
Kunsthandel
Buch- und Kunstantiquariat
31.05.2016
Biographische Angaben
Wilhelm Henrich, ein früherer Angestellter der Firma Mario Uzielli, übernahm am 01.07.1937 offiziell das Geschäft und führte es unter seinem Namen weiter. Nach Henrichs und Uziellis Angaben sowie deren Nachfahren hat die Übernahme der Kunsthandlung auf freundschaftlicher Basis stattgefunden, beide Männer haben sich während der Emigration Uziellis in die Schweiz und auch nach 1945 hinaus gegenseitig regelmäßig besucht.
(01.07.1937)
31.05.2016
Die Kunsthandlung war laut einer Liste vom 30.08.1940 befugt, insgesamt 154 Objekte aus der Sammlung Heymann zu verkaufen.
31.05.2016
Einlieferung im Stuttgarter Kunstkabinett bei Roman Norbert Ketterer von drei Grafiken. Die Grafiken wurden in den 1950ern für die Sammlung des jetzigen Stadtmuseums Tübingen ersteigert.
13.07.2018
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Besitzer, Eigentümer31.05.2016
- VorgängerMario Uzielli, Buch- und Kunsthandlung, Antiquariat (Frankfurt, Main) war die Vorgängerinstitution, die zum 01.07.1937 "arisiert" wurde.31.05.2016
- Berufliche BeziehungZusammenarbeit mit der Gestapo durch die Annahme von und den Handel mit wertvollen, beschlagnahmten Gütern aus jüdischem Besitz. (1930er/1940er Jahre)04.02.2014
- GeschäftsbeziehungÜbernahm mit der Galerie Joseph Fach eine größere Etage in der Neuen Mainzer Straße in Frankfurt.31.05.2016
- GeschäftsbeziehungVerkauf eines Objekts/Werks an das Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund. (1963)25.07.2018
- GeschäftsbeziehungVerkauf eines Eckschranks aus der Sammlung Maximilian von Goldschmidt-Rothschild an das Museum für Kunsthandwerk in Frankfurt am Main. (1950)10.10.2019
- GeschäftsbeziehungVerkauf von fünf restituierten Objekten aus der Sammlung Carl und May von Weinberg für den Sammlungserben Alexander von Szilvinyi an die Stadt Frankfurt am Main. Auch kaufte Henrich aus der restituierten Sammlung einen Hausaltar. (Nach 1949)10.10.2019
- GeschäftsbeziehungDie Städtischen Kunstsammlungen Augsburg kauften ein Objekt. (1941)Städtische Kunstsammlungen Augsburg04.02.2014
- Verweist aufDas Stadtmuseum Tübingen ist im Besitz von drei Grafiken, die Wilhelm Henrich im Stuttgarter Kunstkabinett einlieferte, wo sie in den 1950er Jahren für die Sammlung des jetzigen Stadtmuseums erworben wurde.31.05.2016
Sammlungen
- GeschäftsbeziehungVermittlung von fünf restituierten Objekten aus der Sammlung Carl und May von Weinberg an die Stadt Frankfurt am Main für den Sammlungserben Alexander von Szilvinyi. Auch kaufte Henrich aus der restituierten Sammlung einen Hausaltar. (Nach 1949)10.10.2019
- Verweist aufIn der Kunsthandlung befand sich ein Eckschrank aus der Sammlung Maximilian Freiherr von Goldschmidt-Rothschild. (bis 1950)10.10.2019
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
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