Stadt Frankfurt am Main
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Kauf des Stadtpalais und der Privatsammlung von Maximilian Freiherr von Goldschmidt-Rothschild vor dem Hintergrund der Novemberpogrome.
Verteilung der erworbenen Objekte der Goldschmidt-Rothschild-Privatsammlung an die Städtische Galerie.
Kauf der Sammlung Weinberg.
Kauf der rund 1.400 Objekte umfassenden Privatsammlung von Maximilian Freiherr von Goldschmidt-Rothschild für 2.551.730 RM vor dem Hintergrund der Novemberpogrome.
Verteilung der Objekte aus der Sammlung von Maximilian Goldschmidt-Rothschild auf die städtischen Museen, darunter an das Museum für Kunsthandwerk.
Richard von Szilvinyi war nach 1945 der einzige lebende Erbe von Carl von Weinberg, dem Besitzer der Sammlung Weinberg, und stellte nach 1948 einen Antrag auf Restitution. Er schloss mit der Stadt Frankfurt einen Vergleich.
Julius Heyman hatte testamentarisch festlegen lassen, dass seine Villa inkl. der darin befindlichen Kunstgegenstände der Stadt Frankfurt vermacht wurde, unter der Bedingung, dass die Sammlung mindestens 100 Jahre geschlossen erhalten bleiben sollte. 1926 nahm die Stadt Frankfurt die Schenkung an.
Am 22. April 1960 wurde wegen des Rückgabeanspruchs auf die Sammlung Maximilian Freiherr von Goldschmidt-Rothschild ein Vergleich zwischen den Antragstellern und der Stadt Frankfurt am Main rechtswirksam.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Verweist aufFlorence Flersheim musste einige Werke ihrer Sammlung verkaufen, die die Stadt Frankfurt erwarb.Weitere InformationsquelleS. 145-1572015
- Verweist aufMagener begleitet den Frankfurter Oberbürgermeister Krebs bei seinen Ankaufsreisen nach Paris und Frankreich 1940-1942 und weist 1941 die Frankfurter Museumsdirektoren Manowski und Solms darauf hin, in Sachen Ankauf von Bildern auch bei Dr. Schidlauski, Leiter des Musee Jeu de Paume vorzusprechen.Weitere InformationsquelleS. 145-1572015
- GeschäftsbeziehungKauf von fünf restituierten Objekten aus der Sammlung Carl und May von Weinberg durch die Kunsthandlung Wilhelm Henrich. Auch kaufte Henrich aus der restituierten Sammlung einen Hausaltar. (Nach 1949)10.10.2019
- FördererIm Zuge der Verteilung der Objekte aus der Sammlung von Maximilian Goldschmidt-Rothschild auf die städtischen Museen erhielt auch das Museum für Kunsthandwerk mindestens 51 Objekte. (nach 1938)10.10.2019
- FördererDas Museum für Kunsthandwerk erhielt von der Stadt Frankfurt am Main 67 Objekte aus der beschlagnahmten Silbersammlung Joseph Pinkus/ Hedwig Ehrlich. (1940)10.10.2019
- FördererDas Museum für Kunsthandwerk erhielt 88 Objekte von der Stadt Frankfurt am Main aus der Sammlung Mulert im Rahmen eines Stiftungvertrages. Für diese Objekte richtete die Stadt gemäß dem Willen Oskar Mulerts die Oskar-und-Ilse-Mulert-Stiftung ein. Weitere 79 Objekte aus der Sammlung Mulert erhielt das Museum von der Stadt Frankfurt am Main ein Jahr später infolge eines Ankaufs von der Familienstiftung Mulert. (nach 1954, nach 1955)10.10.2019
- GeschäftsbeziehungAnkauf von 67 Posten aus der beschlagnahmten Silbersammlung Joseph Pinkus/ Hedwig Ehrlich von der Städtischen Darlehensanstalt Frankfurt am Main für das Museum für Kunsthandwerk zu einem Preis von insgesamt 6.819 RM. (1940)10.10.2019
Sammlungen
- KäuferDie Stadt Frankfurt am Main kaufte 1938 die Sammlung Weinberg für 750.000 RM und unter dem Schätzwert von 1 Million RM und teilte sie unter dem Frankfurter Museum für Kunsthandwerk, dem Historischen Museum Frankfurt und der Frankfurter Städtischen Galerie auf. Nach 1949 kaufte die Stadt fünf restituierte Objekte aus der Sammlung Carl und May von Weinberg von Schwiegersohn Richard von Szilvinyi durch die Kunsthandlung Wilhelm Henrich.10.10.2019
- Verweist aufJulius Heyman hatte testamentarisch festlegen lassen, dass seine Villa inkl. der darin befindlichen Kunstgegenstände der Stadt Frankfurt vermacht wurde, unter der Bedingung, dass die Sammlung mindestens 100 Jahre geschlossen erhalten bleiben sollte. 1926 nahm die Stadt Frankfurt die Schenkung an. Im Laufe der 1930er Jahre begann die Stadt, sich über diese Regeln hinweg zu setzen. Bis 1940 wurde die Sammlung unter den Frankfurter Städtischen Museen aufgeteilt, u. a. auf das Historische Museum Frankfurt am Main und die Städtische Galerie Frankfurt am Main. Die übrigen Stücke, für die keines der Museen eine Verwendung sah, wurden in den Kunsthandel gegeben.
- gefördert vonIm Einverständnis mit Gerhard Mulert schloss der Testamentvollstrecker Dr. Botho Mulert mit der Stadt Frankfurt am Main einen Stiftungsvertrag ab. Die Stadt erhielt ca. 88 Objekte aus dem Nachlass Oskar Mulerts als Schenkung von der Familienstiftung Mulert. (1954)10.10.2019
- KäuferIm Einverständnis mit Gerhard Mulert schloss der Testamentvollstrecker Dr. Botho Mulert mit der Stadt Frankfurt am Main einen Kaufvertrag ab. Die Stadt kaufte ca. 79 Objekte aus dem Nachlass Oskar Mulerts von der Familienstiftung Mulert. (1955)10.10.2019
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
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- Wird angeführt in10.10.2019
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Literatur & digitale Angebote
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