Monographie
Makhotina: Erinnerungen an den Krieg, 2017.
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letzte Aktualisierung
Grunddaten
Literaturangabe
Ekaterina Makhotina: Erinnerungen an den Krieg - Krieg der Erinnerungen. Litauen und der Zweite Weltkrieg, Göttingen 2017.
Publikationssprache
deutsch
Beschreibung
Dieses Buch schreibt die Geschichte der litauischen Erinnerungskultur auf eine neue und unkonventionelle Art und Weise. Durch den Fokus auf die Geschichte der Gedenkstätten und Denkmale des Zweiten Weltkrieges werden vielfältige Akteure, Erinnerungspraktiken und historische Diskurse umfassend ausgeleuchtet. Hatten die ersten Kriegsdenkmale und Museen die Funktion, auf die Präsenz der Sowjetmacht hinzuweisen, wurde in den 1960er Jahren das Motiv des litauischen Heldenmutes und Widerstandes zentral. Diese Nationalisierung des Widerstandes ging auf Kosten der jüdischen Untergrundkämpfer; und auch für jüdische Opfer der Massenvernichtung während der deutschen Besatzung war in der sowjetischen Erinnerungspolitik kaum Platz. Nach dem politischen Umbruch und der Wiedererlangung der Staatssouveränität im Jahr 1990 bekam die "erlebte" Geschichte - und vor allem die Erfahrung der Opfer des stalinistischen Terrors - einen zentralen Platz in der öffentlichen Geschichtspräsentation. (Quelle: wordcat)
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
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