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Netzwerk Provenienzforschung in Niedersachsen.
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Grunddaten
Literaturangabe
Netzwerk Provenienzforschung in Niedersachsen.
Publikationssprache
deutsch
Beschreibung
Im Bewusstsein seiner kulturpolitischen Verantwortung im Sinne der „Washingtoner Prinzipien“ und der „Gemeinsamen Erklärung“ hat das Land Niedersachsen 2014/15 das Netzwerk Provenienzforschung initiiert. Es bündelt die Kräfte und Kompetenzen im Bereich der Provenienzforschung auf Landesebene und verzahnt sie koordiniert mit den Initiativen der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste (DZK).
Wesentliche Ziele der Netzwerkarbeit sind: Beratung von Museen im Bereich Provenienzforschung (Schwerpunkte: NS-Raubgut und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten), Hilfestellung bei Förderanträgen für Provenienzforschungsprojekte, Öffentlichkeitsarbeit zur Schärfung des Bewusstseins für die Notwendigkeit von Provenienzrecherchen, Ausdehnung der systematischen Provenienzforschung an allen Museen in Niedersachsen, Nachhaltige Etablierung von Provenienzforschung in Niedersachsen, Organisation und Durchführung von Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Provenienzforschung in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste und Einrichtungen in Niedersachsen.
Das Netzwerk wird von einer Lenkungsgruppe unter Vorsitz des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gesteuert. Zu den Mitgliedern zählen Museen und Universitäten in Niedersachsen, die Projekte zur systematischen Überprüfung ihrer Bestände durchgeführt oder begonnen haben, der Museumsverband Niedersachsen und Bremen e. V. sowie Partner wie Bibliotheken, Archive oder Landschaftsverbände.
Das Netzwerk steht allen Museen und öffentlichen Einrichtungen in Niedersachsen offen (Quelle: Netzwerk Provenienzforschung in Niedersachsen).