Buchholz, Karl

Vermittlung des Hauptteils des gesamten deutschen Museumsbestandes Munch an den norwegischen Kunsthändler Harald Holst Halvorsen.

Kirchner ließ sich nach seinem Ausschluss aus der Reichskammer der Bildenden Künste alle bei Buchholz in Kommission befindlichen Werke zurückschicken.

Das 1937 in den Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf beschlagnahmte Gemälde (Karl Hofer, Maskerade) befand sich 1939 bei Karl Buchholz in Kommission. Hildebrand Gurlitt übernahm 1940 das Gemälde (Karl Hofer, Maskerade).

Buchholz erwarb und tauschte beschlagnahmte Kunstwerke der Moderne im Schloss Niederschönhausen.

Buchholz war einer der Händler, die offiziell beschlagnahmte Werke sog. entarteter Kunst ins Ausland vermitteln konnten.

Die Ausstellung von expressionistischen Künstlern in New York führte für Buchholz zu seinem Ausschluss aus der Reichskammer der bildenden Künste.