Cranach-Sichart, Eberhard von
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Entstammte dem alten fränkischen Patriziergeschlecht von Sichart, was er häufiger betonte. Seine Stiefmutter Wanda von Cranach war in direkter Linie Nachkommin von Lucas Cranach und adoptierte Eberhard von Sichart. Seitdem trug er den Doppelnamen Cranach-Sichart.
Studium der Kunst- und Literaturgeschichte u.a. bei Heinrich Wölfflin in München.
Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei.
Betreiber und Gründer der Kunsthandlung Dr. Eberhard v. Cranach-Sichart.
Beantragung der Mitgliedschaft in der Reichsschrifttumskammer am 14.12.1933 und Bestätigung seiner Mitgliedschaft mit der Nummer 5390. Im Fragebogen der Reichsschrifttumskammer verwies er auf unregelmäßige Tätigkeiten für Zeitschriften wie Propyläen, Deutsche Erde, Das Innere Reich, Der Türmer, Neue Jugend und Die Musikpflege.
Beendigung der Mitgliedschaft der Reichsschrifttumskammer aufgrund von geringer schriftstellerischer Tätigkeit.
Antrag auf Mitgliedschaft in die Reichskammer der bildenden Künste, aufgrund seiner Tätigkeit im Kunstversteigerungshaus Weinmüller.
Fortsetzung seiner Tätigkeit im Münchener Kunstversteigerungshaus trotz der Übernahme durch Rudolf Neumeister.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- BekanntschaftIm Wiedergutmachungsverfahren von Hans Petschek hatte Eberhard von Cranach-Sichart nachträglich die Verkaufserlöse von 14 Kupferstichen angegeben (13.09.1961).06.2011
- BekanntschaftIm Wiedergutmachungsverfahren von Hede Wiener sagte Eberhard von Cranach-Sichart aus (10.1962).06.2011