Dominik, Hans

Kommandierung zur Dienstleistung beim Auswärtigen Amt am 9.1.1894.

Von 1896 bis 1898 und ab 1902 fungierte Hans Dominik als Leiter der Station Jaunde.

Teilnahme und zum Teil Leitung von militärischen Expedition, u.a. zu der Ethnie der Bakoko unter der Leitung von Max von Stetten (03.1894-04.1894), gegen die am Fluss Abo lebende Bevölkerung (02.05.1894-23.06.1894), zweite "Strafexpedition" nach Buea (12.1895), zweite Expedition in die Region des mittleren Sanaga-Flusses zum Ort "Mango" (10.07.1895-26.07.1895), Gefecht gegen Ngilla während einer militärischen Expedition gegen die Vute des Oberhäuptlingstums Ngila (25.01.1897-26.01.1897), gegen die Wute von Ndumba und gegen die Bati-Tsinga (1898) sowie erneut gegen die Wute von Ndumba (1899). Hans Dominiks letzter größerer militärischer Angriff richtete sich gegen die Bewohner (Omvang und Makaa) am oberen Njong.

Tätigkeit als Sonderbeautragter des Gouvernements. Entsendung in die Region Adamaoua und Abschluss der deutschen Okkupation des Landes im Wesentlichen.

Wegen Vorwürfen über Repressalien gegenüber der einheimischen Bevölkerung wurde Hans Dominik im Dezember 1902 zur Niederlegung seines Kommandos aufgefordert. Beorderung zur Berichterstattung nach Berlin. Rückkehr in die ehemalige Kolonie Kamerun Ende 1903. Erneut Leiter der Station Jaunde.