Dosquet, Antonie Margarete Louise
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Ihr Ehemann Wilhelm hatte ihr bereits im Dezember 1935 die Geschäftsführung der Krankenhaus Nordend GmbH übertragen. Dies dürfte eine Reaktion auf die zuvor erlassenen Nürnberger Rassengesetze gewesen sein.
Mitgliedschaft von Antonie Dosquet als Oberin bei der Nationalsozialistischen Wohlfahrt.
Nach dem Tod ihres Mannes war sie die Alleinerbin, darunter auch die Kunstsammlung.
Sie veranlasste den Verkauf der Sammlung, angelblich um Verfolgungsmaßnahmen der Kinder durch Gestapo zu verhindern.
Gut vier Monate vor ihrem Tod hatte sie am 22. Dezember 1944 nach dem Tod Ihres Sohnes ein Testament verfasst. Darin hatte sie bestimmt: Das Krankenhaus Nordend soll nach ihrem Tod dem Caritasverband, dessen jeweiligem Direktor oder dem Bischof von Berlin zufallen, während ihrer Tochter Marie-Theres Thiedig eine angemessene Pacht erhalten soll. Diese testamentarische Verfügung konnte aber von Thiedig nach 1945 erfolgreich angefochten werden, da ihr Vater in seinem Testament 1937 bestimmt hatte, dass die Kinder später zu gleichen Teilen erben sollten.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- FreundschaftProjektbericht17.06.2015
- EinliefererVersteigerung eines Glaskruges auf einer Auktion vom 19.05.1941-21.05.1941 beim Auktionshaus Lange aus dem Vorbesitz Wilhelm Dosquets.Weitere InformationsquelleDatenbank provenienz.gnm des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg03.2018
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
- Projektbezug
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