Gebauer, Siegfried

Studium der Medizin in Berlin, Zürich und Wien. Abschluss des Studiums mit der Promotion 1931.

Übernahme der kommissarischen Leitung des Krankenhauses Nordend, um den inhaftierten Hans Dosquet zu vertreten.

Eintritt in die SPD. Gebauer war nach deren Zwangsvereinigung mit der KPD Mitglied der neuen SED.

Mit dem Testament setzte Hans Dosquet Rainer Gebauer und dessen Vater und Vormund Siegfried Gebauer als Universalerben ein. Siegfried Gebauer schlug für seinen Sohn bereits am 7. März 1945 das Erbe aus.

Entlassung aus seiner Stellung in der Tuberkulose-Fürsorgestelle, da ihm eine Reihe weiblicher Patienten missbräuchliches Verhalten vorwarfen, das aber als strafrechtlich nicht verfolgbar eingestuft wurde.