Person
Grimschitz, Bruno
männlich
Permanent URL
letzte Aktualisierung
Grunddaten
Titel
Dr.
06.2011
Lebenszeit
14.04.1892 -13.06.1964
Weitere Informationsquelle
GND
29.06.2021
Lebenszeit
24.02.1892 -13.06.1964
(Abweichendes Geburtsdatum)
31.01.2021
Ortsbezug
Wirkungsort
31.01.2021
Wirkungsort
31.01.2021
Tätigkeitsbereich
Wissenschaft
Kunsthistoriker
Weitere Informationsquelle
GND
06.2011
Museumswesen
06.2011
Wissenschaft
Grimschitz avancierte seit den 1920er Jahren zum Experten über den Maler Ferdinand Georg Waldmüller und zog während der NS-Zeit Nutzen aus seinen ideologisch geprägten Publikationen.
31.01.2021
Wissenschaft
Seit 1929 war Grimschitz für das Auktionshaus Dorotheum als Gutachter tätig, das während der NS-Zeit an der wirtschaftlichen Verwertung von entzogenen Kunstsammlungen beteiligt war.
(ab 1929)
31.01.2021
Hochschulwesen
1937 erhielt er die Lehrbefugnis für Kunstgeschichte und wurde 1941 zum außerplanmäßigen Professor berufen.
31.01.2021
Wissenschaft
Ab 1938 war Grimschitz auch als Gutachter für die Vermögensverkehrsstelle Wien tätig. 1941 wurde er Sachverständiger der Ankaufsstelle für Kulturgut der Reichskammer der bildenden Künste für die Verwertung jüdischen Kunstbesitzes.
(ab 1938)
31.01.2021
Museumswesen
1940 übernahm Grimschitz zusätzlich die kommissarische Leitung der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums, die er bis zum Dienstantritt von Gert Adriani im Jahr 1941 innehatte.
(01.1940-1941)
31.01.2021
Wissenschaft
1941 wurde Grimschitz Sachverständiger der Ankaufsstelle für Kulturgut der Reichskammer der bildenden Künste für die Verwertung jüdischen Kunstbesitzes.
(ab 1941)
31.01.2021
Museumswesen
Zum 1. Juni 1944 erhielt er die Leitung des Zweckverbandes "Salzburger Museum" übertragen, wo er eng mit dem Kunsthändler Friedrich Welz zusammenarbeitete.
(ab 01.06.1944)
31.01.2021
Biographische Angaben
Nach seinem Studium an der Universität Wien bei Max Dvořák, promovierte er 1918 und habilitierte sich 1932 an der Technischen Universität Wien und 1937 an der Universität Wien.
Weitere Informationsquelle
Wikipedia
02.09.2025
31.01.2021
Zum 6. Oktober 1945 wurde Grimschitz als Leiter der Österreichischen Galerie abgesetzt und 1947 in den Ruhestand versetzt. Seine ebenfalls entzogene Lehrbefugnis an der Universität Wien erhielt er 1956 nach Abschluss des Österreichischen Staatsvertrages zurück.
(06.10.1945)
31.01.2021
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- NachfolgeDer Kunsthistoriker Gert Adriani folgte Grimschitz 1941 als Leiter der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums Wiens.31.01.2021
- GeschäftsbeziehungFranz Kieslinger pflegte eine enge Geschäftsbeziehung zu Bruno Grimschitz, der ebenfalls in die Beschlagnahme und "Verwertung" von Kunstgegenständen verwickelt war.06.2011
- ZusammenarbeitGrimschitz arbeitete 1937 für eine Ferdinand Waldmüller-Ausstellung mit dem Kunsthändler Friedrich Welz zusammen und erneut ab dem 1. Juni 1944 in seiner Tätigkeit als Leiter des Zweckverbandes "Salzburger Museum".31.01.2021
Ereignisse
- BeteiligterDer Kunsthändler Friedrich Welz arbeitete bei der Waldmüller-Ausstellung 1937 eng mit Bruno Grimschitz zusammen.31.01.2021
Sammlungen
- KäuferGrimschitz erwarb in seiner Funktion als Direktor der Österreichischen Galerie Belvedere Gemälde der beschlagnahmten Kunstsammlung Kraus. (04.1942)Weitere InformationsquelleS. 1682020
- Wird angeführt inIm Zuge der Vermögensanmeldung wurde die Sammlung Rieger von Bruno Grimschitz 1938 sehr präzise und Stück für Stück aufgenommen und mit 16500 Reichsmark bewertet.
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in
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- Verfasser/in
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