Harig, Gerhard
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Gerhard Harig trat im April 1933 in die KPD in Aachen ein.
Gerhard Harig war als Assistent am Institut für theoretische Physik an der TH Aachen beschäftigt, wurde aber aus politischen Gründen entlassen und mit Arbeitsverbot belegt. Er übersiedelte 1933 von Aachen nach Leipzig und reiste im Oktober 1933 nach Leningrad (UdSSR) aus. Hier nahm er eine Forschungsarbeit am Physikalisch Technischen Institut Joffe, Abteilung Kernphysik auf. In dieser Zeit wurde er vom NKWD als Nachrichtenquelle angeworben.
Zum Zwecke der Tarnung wurde Gerhard Harig 1938 nach Deutschland abgeschoben und folgerichtig in Stettin verhaftet und ins Gefängnis nach Leipzig gebracht. Im gleichen Jahr wurde er im KZ Buchenwald interniert. Er kam bis 1945 in das Arbeitskommando der Politischen Abteilung und betätigte sich dort im Häftlingswiderstand.
Gerhard Harig wirkte ab Juli 1946 als Hauptreferent für Philosophie im Zentralsekretariat der SED in Berlin.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- KontaktDer kurzzeitig amtierende Direktor des Museums für Deutsche Geschichte, Eduard Ullmann, berichtete dem Staatssekretär Harig 1952 über die notwendige Beschaffung von Objekten aus kleineren Museen für eine fristgerechte Eröffnung des zentralen Geschichtsmuseums.30.11.2020
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
- Verweist auf