Hoffmann, Ernst
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Ausbildung zum Schlosser am RAW Berlin-Grunewald 1924-1926 und zum Kesselschmied am RAW Berlin-Tempelhof 1926-1928. 1931-1932 Besuch der Staatlichen Fachschule für Wirtschaft und Verwaltung in Berlin-Spandau, 1938-1942 Ausbildung und Tätigkeit als Rohrleger.
Hoffmann wurde 1924 Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend.
Hoffmann wurde 1928 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).
Nach illegalen Tätigkeiten im kommunistischen Widerstand ab 1933 in der "Gruppe Parole" 1934 Festnahme und Verurteilung wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu drei Jahren Zuchthaus 1935 im Zuchthaus Görden. 1942 Rekrutierung zum Strafbataillon 999 und Einsatz in Tunesien, anschließende amerikanische Gefangenschaft von 1943 bis 1946.
Ernst Hoffmann war Mitglied im Sekretariat des Zentralrats der FDJ.
Hoffmann war ab 1949 Mitglied der Provisorischen Volkskammer der DDR und 1950-1967 Berliner Vertreter.
Professur für Kunstgeschichte an der HU Berlin.
Hoffmann war Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung.
Hoffmann ging 1971 in Rente.
Mitglied der "Zentralen Kommission zur Betreuung alter verdienter Parteimitglieder" beim Politbüro.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- MitgliedHoffmann war 1946-1954 Mitglied im ZK der SED, 1946 Mitglied im SED-Parteivorstand, ab 1947 Leiter der Abteilung "Jugend" im Zentralsekretariat der SED und 1948.10-1952.06 stellvertretender Vorsitzender der SED-Landesleitung von Groß-Berlin.30.11.2020
- MitarbeiterHoffmann war 1952-1956 wissenschaftlicher Mitarbeiter Museum für Deutsche Geschichte (MfDG) in Berlin.30.11.2020
- Leitende PositionHoffmann war 1954-1959 Leiter der Hauptabteilung "Kulturelle Massenarbeit" bzw. Hauptabteilung "Örtliche Organe, Inspektion und Grundsatzfragen" beim Ministerium für Kultur und 1962-1963 Leiter der Hauptverwaltung "Film" im Ministerium für Kultur. Außerdem war er Hauptabteilungsleiter für kulturelle Beziehungen im Ministerium für Kultur.30.11.2020
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt inMüller-Enbergs u.a. (Hg.): Wer war wer in der DDR?, 2006.30.11.2020