Klang, Heinrich

Heinrich Klang erbte die umfangreiche Bibliothek seines Vaters Dr. James Klang.

Im Jahr 1938 verlor Heinrich Klang aufgrund seiner jüdischen Herkunft seine Lehrbefugnis an der Universität Wien und wurde Anfang Juni in den dauernden Ruhestand versetzt.

Heinrich Klang verkaufte einen großen Teil seiner 9.500 Bände umfassenden Bibliothek weit unter Wert an Antiquare in Leipzig, Berlin, Frankfurt am Main und Wien. Mit dem Verkauf finanzierte er Fluchtversuche in die USA, nach China, Kuba und Ungarn.

Im September 1942 wurde er in das Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt und dort am 7. Juli 1945 befreit.

Heinrich Klangs Besitz ging auf seine Frau und zwei Kinder über.