Kochmann, Franz
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Ende 1938 erfolgte die Arisierung des Korelle-Werks und am 24.08.1939 die Löschung der Firma Kochmanns.
Das Ehepaar Kochmann gab am 15.12.1938 eine Vermögensaufstellung an das Finanzamt Dresden zwecks einer Teilzahlung der "Sühnezahlung" für Juden ab.
Am 17. Februar 1940 flüchteten Kochmann und seine nicht-jüdische Frau per Bahn aus Deutschland in die Niederlande.
Seine Kunstsammlung lagerte Kochmann im Gemeentemuseum, Stadhouderslaan (Dienstevoor schoone Kunst der Gemeente s'Gravenshage), Den Haag ein. In einem Brief des Museums vom 4. April 1940 sind Gemälde und Graphiken von K. v. Dongen, Kokoschka, Emil NOlde und Plastiken von J. Vonka aufgeführt.
Kochmann und seine Frau meldeten nach 1945 in Deutschland keine Ansprüche für den Verlust von Kunstwerken an, jedoch wurden Anträge auf Entschädigung für andere Werte (berufliches und wirtschaftliches Fortkommen, Auswanderungskosten, Grundstück in Dresden) gestellt.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Geschäftsbeziehung1932 kaufte Kochmann bei Rudolf Probst ein von Oskar Kokoschka 1931 gemaltes Ölgemälde.
- GeschäftsbeziehungKochmann kaufte Kunstwerke von der Galerie Das Kunsthaus.28.03.2017
- FördererOskar Kokoschka wurde von Kochmann gefördert. Werke des KÜnstlers befanden sich in der Sammlung Kochmanns.Literaturangabe2015
Ereignisse
- Leihgeber1929 beteiligte sich Kochmann an der Ausstellung Neuere Kunstwerke aus Dresdner Privatbesitz mit Arbeiten von Paula Modersohn-Becker (darunter: Kinde am Baum, 1904), Ernst Barlach und Jaroslav Vonka.
Sammlungen
- SammlungsbesitzerKochmann sammelte moderne Kunst und baute eine private Kunstsammlung auf. Kochmann sammelte mindestens seit Ende der 1910er Jahre Kunst.
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
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