Mendelssohn-Bartholdy, Lotte von
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Durch ihre Heirat mit Georg Graf von Wesdehlen erhielt sie 1930 die Schweizer Staatsbürgerschaft.
Emigration in die Schweiz am 15.12.1938, die sie bereits 1935 vorbereitete.
Ihre Erben machten in diversen Rückerstattungsverfahren Ansprüche wegen des Verlustes an Wertpapieren infolge der zu zahlenden Zwangsabgaben geltend, sowie wegen Antiquitäten und Wertgegenständen, die bei der Deutschen Länderbank eingelagert waren. Die Verfahren wegen erlittenen Verlustes von Wertpapieren endeten 1961 mit einem Vergleich.
Die Sammlung der Mutter von Lotte Mendelssohn-Bartholdy bzw. Charlotte von Wesdehlen, Margarete Oppenheim, wurde entsprechend ihres Testaments im Mai 1936 vom Kunstauktionshaus Julius Böhler versteigert. Die Versteigerung schloss mit einem sehr guten Ergebniss von 479.995 RM, was nicht auf einen Verkauf unter dem Druck der Verfolgung hinweist. Nur die französischen Bilder blieben unverkauft und gingen an die Testamentvollstrecker und die Haupterbin Charlotte von Wesdehlen zurück. Die Erträge wurden auf ein Nachlasskonto eingezahlt. Restbestände der Sammlung wurden vom Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller im Auftrag der Testamentsvollstrecker im Dezember 1936 versteigert.
Beziehungen
Sammlungen
- Verweist aufLotte von Mendelssohn-Bartholdy (zu dem Zeitpunkt Charlotte von Wesdehlen) wurde in dem Testament ihrer Mutter als Vorerbin des Oppenheim-Nachlasses benannt, sollte jedoch von dem Erlös und den restlichen Werten des Nachlasses maximal 400.000 RM erhalten. Weiterhin sollten ihr auf Lebenszeit die Zinsen des verbleibenden Kapitals zustehen.09.01.2013, 2012