Neubert, Hermann

Neuberts Aufnahmeantrag in die NSDAP datierte vom 28. Juni 1937, die Aufnahme erfolgte rückwirkend zum 1. Mai 1937.

Während des Zweiten Weltkrieges verantwortete er die Organisation der Auslagerung der Buchbestände der Sächsischen Landesbibliothek.

Beim Bombenangriff auf Dresden am 13./14. Februar 1945 wurde auch die Wohnung von Neubert zerstört, der ein Notquartier am Stadtrand fand.

Nach dem Kriegsende blieb er zunächst als Direktor der Landesbibliothek im Amt. Doch aufgrund seiner NSDAP-Mitgliedschaft erhielt Neubert zum 31. Oktober 1945 seine Kündigung.

Für sein bibliothekarisches Wirken wurde er durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse geehrt.