Nimtz, Walter
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Walter Nimtz absolvierte von 1928 bis 1931 eine Ausbildung zum Speditionskaufmann in Halberstadt. Anschließend war er von 1931 bis 1933 als Angestellter bei der Versicherungs-AG Volksfürsorge in Stettin tätig und arbeitete 1934 bei einer Reederei in derselben Stadt. Im Jahr 1935 leistete er Dienst als Arbeitsmann beim Reichsarbeitsdienst, bevor er bis 1941 bei der Deutsch-Amerikanischen Petroleum Gesellschaft in Stettin angestellt war.
Während des Zweiten Weltkriegs nahm er ab 1941 als Soldat teil und geriet in Norwegen in Kriegsgefangenschaft. 1946 kehrte er nach Halberstadt zurück.
Er übernahm die Position des Abteilungsleiters für Schulung und Werbung beim SED-Kreisvorstand in Halberstadt und absolvierte einen Lehrgang für Kreisparteischullehrer an der Landesparteischule der SED in Wettin. Walter Nimtz übernahm 1947 die Leitung der Kreisparteischule in Halberstadt und war gleichzeitig im SED-Landesvorstand tätig.
Von 1947 bis 1948 absolvierte Walter Nimtz ein Studium an der Parteihochschule „Karl Marx“ in Kleinmachnow. Im Jahr 1949 begann er dort seine Tätigkeit als Assistent am Lehrstuhl für Deutsche Geschichte und die deutsche Arbeiterbewegung. Zwei Jahre später wurde er zum stellvertretenden Lehrstuhlleiter ernannt und leitete den Lehrstuhl schließlich von 1952 bis 1963. 1959 promovierte er zum Doktor der Philosophie, und 1960 wurde er zum Professor berufen.
Zwischen 1972 und 1977 war Walter Nimtz Vizepräsident der Historiker-Gesellschaft der DDR.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- MuseumsdirektorIm Jahr 1963 wurde Nimtz Direktor vom Museum für Deutsche Geschichte (MfDG) und hatte dieses Amt bis 1967 inne.30.11.2020
- MuseumsdirektorWalter Nimtz wurde zum stellvertretenden Direktor des Zentralinstituts für Geschichte an der Akademie der Wissenschaften der DDR ernannt.30.11.2020
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in