Plischke, Hans
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Studium der Fächer Völkerkunde, Volkskunde und Anthropologie sowie in unterschiedlichen naturwissenschafttlichen Fächer an den Universitäten München, Göttingen und Leipzig in den Fächern.
Promotion bei Karl Weule an der Universität Leipzig im Januar 1914 zu "Die Sage vom Wilden Heere im deutschen Volke".
Hans Plischke gab 1919 ein ethnographisches Seminar an der Leipziger Universität und erhielt 1920 eine Assistentenstelle.
Habilitation zu "Das Abendland und die Völker des Stillen Ozeans – Ein Beitrag zur Geschichte der Völkerkunde".
Hans Plischke war von 1933 bis 1945 Mitglied der NSDAP und des NS-Lehrer- und Dozentenbundes. Er nutzte NS-Grundsätze in der Erwerbs- und Personalpolitik. Darüber hinaus war er von 1933 bis 1939 förderndes Mitglied der SS und Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt
Am 24.01.1946 erfolgte seine Dienstentlassung durch die britische Militärregierung im Zuge des Entnazifizierungsverfahren.
Am 20.12.1949 fand seine Rückkehr in sämtliche Ämter durch deutsche Behörden statt, was die Wiederaufnahme der Tätigkeit als ordentlicher Professor und Direktor des Instituts für Völkerkunde bedeutete. 1958 erfolgte seine Pensionierung.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Leitende PositionUnter Hans Plischke erfuhr die Ethnologische Sammlung der Georg-August-Universität maßgebliche Zuwächse.21.05.2021
- KontaktHans Plischke holte sich bei der Frage der Herkunft eines Holzbechers (eine Neuerwerbung des Afrika‐Bestands der Georg-August-Universität Göttinge im Jahr 1956) Informationen bei seinem Leipziger Kollegen Paul Germann ein.Projektbericht15.03.2018
- Verweist aufHans Plischke erwarb 1954 und 1956 Objekte aus der Sammlung Erich Junkelmann für den den Asia-Bestand der Georg-August-Universität Göttingen.Projektbericht15.03.2018
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
- Wird angeführt inProjektbericht15.03.2018
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Literatur & digitale Angebote
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