Rieck, Käthe
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
1921 begann Käthe Rieck eine Tätigkeit als Assistentin des seit 1919 als Direktor des Stralsunder Museums tätigen Fritz Adler. Nach dem Umzug des Museumsbestandes in das ehemalige Katharinenkloster im Jahr 1924 wurde sie mit dem Inventarisieren und Katalogisieren von Exponaten betraut und sorgte für die Restaurierung einzelner Ausstellungsgegenstände des Museums. Sie organisierte verschiedene Ausstellungen.
Während des Zweiten Weltkrieges war sie 1942 an der Auslagerung von Exponaten des Stralsunder Museums in ländliche Orte beteiligt. Bis August 1944 nahm sie regelmäßig Kontrollen der ausgelagerten Gegenstände vor. Nach dem Zweiten Weltkrieg half sie mit bei der Rückführung der Kunstschätze in das Museum. So identifizierte sie den Hiddenseer Goldschmuck und sorgte dafür, dass die Stralsunder Stellwagen-Orgel wieder in die Marienkirche gebracht wurde.
1945 war Käthe Riecke an der Rückführung geraubter Museumsbestände beteiligt.
Von 1950 bis 1962 war Käthe Rieck die Leiterin des Kulturhistorischen Museums. Unter ihrer Leitung wurde das Museum weiter ausgebaut.
Käthe Rieck wurde am 14. Dezember 1996 von der Hansestadt Stralsund zur Stralsunder Ehrenbürgerin ernannt.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Zusammenarbeit1921 begann Käthe Rieck eine Tätigkeit als Assistentin von Fritz Adler.22.10.2020
- KontaktIn ihrer Leitungsfunktion am Natur-Museum befand sie sich in Konkurrenz zu Otto Dibbelt um Räume, Geldmittel und Anerkennung als führendes Museum der Stadt Stralsund.22.10.2020
- KontaktIn den Jahren 1956 bis 1959 standen das Museum für Deutsche Geschichte der DDR und Käthe Rieck im Kontakt bezüglich der Überlassung von Museumsgut.22.10.2020
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in