Schreiner, Albert
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
1908 trat Albert Schreiner der Sozialistischen Arbeiter Jugend (SAJ) bei.
Albert Schreiner schloss 1911 seine Lehre als Maschinenschlosser ab.
1912 wurde Albert Schreiner zum Militärdienst eingezogen und nahm am 1. Weltkrieg als Frontsoldat teil.
Während des ersten Weltkriegs war Albert Schreiner beim Spartakusbund.
Alberter Schreiner wurde 1918 in den Stuttgarter Arbeiter- und Soldatenrat und zum Kriegsminister der 1. Württembergischen Nachkriegsregierung gewählt.
Alberter Schreiner war Gründungsmitglied der KPD Stuttgart.
Durch seine Teilnahme an den Januarkämpfen der KPD wurde Albert Schreiner zweimal verhaftet und verbüßte dabei jeweils kurze Haftstrafen.
1921 war Albert Schreiner als Chefredakteur der "Süddeutschen Arbeiterzeitung" tätig.
1922 übernahm Albert Schreiner den Posten des Landesvorsitzenden des KPD-Bezirks Württemberg.
Im Jahr 1923 arbeitete Albert Schreiner im Militärapparat der KPD und war dann als Militärischer Leiter („M-Leiter“) des Bezirks Wasserkante am Hamburger Aufstand beteiligt.
Nachdem Schreiner sich 1923 an der Vorbereitung des kommunistischen Aufstands in Hamburg beteiligte und dieser Aufstand scheiterte, floh er in die Sowjetunion.
Nach seiner Rückkehr aus der Sowjetunion im Jahr 1924 war Albert Schreiner am Aufbau des „Roten Frontkämpferbundes“ beteiligt.
Als Chefredakteur der Verbandszeitung „Rote Front“ kritisierte Albert Schreiner pazifistische Bestrebungen in der KPD, plädierte aber auch für eine engere Zusammenarbeit mit dem sozialdemokratischen „Reichsbanner“.
Im Spanischen Bürgerkrieg war Albert Schreiner ab August 1936 im Auftrag der KPD als Offizier in der Centuria Thälmann tätig und später als Lehrer an der Offiziersschule der Internationalen Brigaden.
Nach seiner Internierung, emigrierte Albert Schreiner 1941 in die USA. Er blieb bis 1946 dort und wirkte am "Council for a democratic Germany" mit.
1946 trat Albert Schreiner der SED bei.
Albert Schreiner war 1946/47 Mitarbeiter der Zentralverwaltung für Volksbildung.
1948 wurde Albert Schreiner auf den Lehrstuhl für „Staatenkunde und internationale Beziehungen“ an der Karl-Marx-Universität Leipzig berufen.
Neben dem Lehrstuhl für „Staatenkunde und internationale Beziehungen“ nahm Albert Schreiner zusätlich die Rolle des Dekans der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität an.
In den Jahren von 1950 bis 1952 war Schreiner am Marx-Engels-Lenin-Institut des Zentralkomitees der SED tätig.
Albert Schreiner begann 1951 am Museum für Deutsche Geschichte als Leiter der Abteilung „1918–1945“ zu arbeiten.
Ab 1956 übernahm Albert Schreiner dann die Leitung der Abteilung „1918–1945“ am Institut für Geschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- gefördert vonSchreiner wurde Anfang 1948 auf Vorschlag von Alfred Meusel an die Universität Leipzig berufen.Weitere InformationsquelleDeutsche Biographie27.11.2024
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
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