Schubert, Franz
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Nachdem er 1921 seine Reifeprüfung am König-Georg-Gymnasium abgelegt hatte, begann Schubert in München bei Heinrich Wölfflin Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte zu studieren. Im Mai 1923 wechselte er an die Universität in Berlin als Schüler von Adolph Goldschmidt, zwei Jahre später an die Universität Leipzig. Im Mai 1927 kehrte er nach München zurück, wo er im Juli 1929 als Schüler von Wilhelm Pinder promoviert wurde.
Schubert wurde er zum Sachverständigen für Graphik ernannt, um Posse in dieser Funktion bei der Reichskammer der bildenden Künste vertreten zu können.
Ebenfalls wurde Schubert in seiner Funktion als Mitarbeiter im Kupferstich-Kabinett mit der Durchführung der Bergungsmaßnahmen von Kunstwerken im Schloss Weesenstein beauftragt, nachdem er bereits in die Auswahl und Vorbereitung des Schlosses Weesenstein als Auslagerungsort involviert gewesen war.
Übergabe der Bestände der graphischen Sammlung des Führermuseums an Schubert zur Aufbewahrung und Sicherung.
Einzug zum Kriegsdienst und im Krieg gefallen.
Ende Januar 1944 wurde er zum Militärdienst eingezogen. Seine ehemalige Kollegin Ragna Enking berichtete im Januar 1946, dass er sich in Kriegsgefangenschaft befinde. Damit verliert sich seine Spur. Franz Schubert muss seit 1945/1946 als vermisst gelten.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- gefördert vonWilhelm Pinder war Schuberts Dozent, unter dem er 1929 promovierte. Pinder verbürgte sich außerdem für Schubert hinsichtlich seiner Anstellung als Hilfsarbeiter im Dresdner Kupferstich-Kabinett.Pinder, WilhelmLiteraturangabeWeitere InformationsquelleS. 4312020
- Berufliche BeziehungAls Assistent von Hans Posse katalogisierrte er die Grafik für den Sonderauftrag Linz.Projektbericht18.03.2020
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
- Projektbezug
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