Simon, Gertrud
Grunddaten
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Vorübergehende Unterkunft in verschiedenen Hotels in Paris nach der Flucht aus Deutschland.
Vor dem Einmarsch der deutschen Truppen wurde das Ehepaar Simon nach Montauban in Südwestfrankreich von der französischen Regierung geschickt. Vorübergehend fanden sie Unterschlupf in einem Bauernhaus.
Die Emigration nach Brasilien wurde durch die französische Regierung boykottiert und sie wollte keine Ausreisevisa ausstellen. Durch das tschechische Konsulat erhielt das Ehepaar tschechische Pässe und Touristenvisa für Brasilien.
Von Vigo/Spanien reisten Gertrud und Hugo Simon mit dem Schiff nach Rio de Janeiro.
Emigrationsversuch von Brasilien in die USA, welcher jedoch aufgrund des sechsmonatigen Visums verworfen wurde.
Die Vermögenswerte, die Gertrud Simon und ihr Mann in Deutschland zurückließen, wurden von den Nationalsozialisten konfisziert.
In Brasilien lebte die Familie fast mittellos. In kleineren Chargen konnte Hugo Simon Geld von seinen Bankkonten in Amerika und England abheben.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- KontaktTheodor Wolff und seine Familie hatten Kontakt zu Gertrud Simon und ihrem Mann als sie in Montauban wohnten.31.01.2020