Suhle, Arthur

1915 erhielt Arthur Suhle sein Abitur. Danach nahm er am ersten Weltkrieg teil. 1917 begann er dann das Studium Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Berliner Universität und in Freiburg. Im Jahr 1921 promovierte er mit der Spezialisierung auf Fachgebiete Mittelalter, Neuzeit und Medaillen.

Im Jahr 1921 begann Arthur Suhle als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im Münzkabinett Berlin. 1922 wurde Suhle als Kustos des Münzkabinett Berlin ernannt.

1928 wurde er zum Professor ernannt.

In den Jahren 1935 bis 1945 war Arthur Suhle kommissarischer Leiter des Münzkabinetts Berlin, nach dem zweiten Weltkrieg wurde Suhle dessen Direktor.

Außerdem wurde er nach dem zweiten Weltkrieg Dozent an der Humboldt-Universität.

Im Jahr 1953 hielt er zusätzlich Gastvorlesungen an der Universität Leipzig.

Arthur Suhle war maßgeblich an der Ausstellungseröffnung des Münzkabinetts 1954 beteiligt.

Außerdem war er maßgeblich an der Rückführung der Sammlung des Münzkabinetts aus der Sowjetunion 1958 beteiligt.

1958 wurde Arthur Suhle die Huntigton-Medaille durch die American Numismatic Society verliehen.

Suhle war Mitglied im Wissenschaftlichen Rat vom Museum für Deutsche Geschichte.