Thiedig, Paul
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Soldat im ersten Weltkrieg.
Seit 1922 bewirtschaftete das Ehepaar Thiedig das Gut Mühlenbeck nördlich von Berlin als Pächter. Am 13. Juli 1941 musste die Familie das Gut Mühlenbeck an die Stadt übergeben und am 28. September 1941 verlassen. Sie zogen in das Haus der Schwiegermutter Antonie Dosquet.
Das Ehepaar Thiedig wurde im Jahr 1942 wegen eines Kriegswirtschaftsverbrechens angeklagt und verurteilt. Es wurde 1942 Anklage wegen des Vorwurfs erhoben, aufgrund von unberechtigtem Milchverbrauch gegen § 1 der Kriegswirtschaftsverordnung verstoßen zu haben. Paul Thiedig wurde als hauptverantwortlicher Gutspächter zu neun Monaten Haft verurteilt, während das Strafmaß seiner Frau drei Monate betrug, da ihr als Gutsfrau bei der Verwendung der Butter im Haushalt lediglich eine Mitverantwortung zugewiesen wurde.
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
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