Weigang, Rudolf
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Familiäre Beziehungen
Biographische Angaben
Durch die Wirtschaftskrise und die rasanten technischen Entwicklungen im Druckereiwesen wurde Weigangs Unternehmen in den 1920er Jahren geschwächt. Die Familie sah sich gezwungen, sowohl die Firma als auch die Villa in Bautzen zu verkaufen. Anfang der 1930er Jahre wurde darauf hin die Villa in Dresden-Loschwitz ständiger Wohnsitz von Rudolf und Dorothea Weigang. Trotz finanzieller Turbulenzen blieb die private Kunstsammlung der Familie weitestgehend erhalten.
Von Bekannten gewarnt, floh das Ehepaar Weigang 1945 vor der sowjetischen Besatzungsmacht aus Dresden, dabei blieb ein Großteil der wertvollen Einrichtung zurück.
Nachdem das Gebäude einige Zeit als sowjetische Kommandantur genutzt worden war, überwies die nunmehr für die Verwaltung der Villa sowie deren Einrichtung verantwortliche Dresdener Stadtverwaltung 1948 ein Konvolut von 48 Objekten an die Staatlichen Kunstsammlungen. Deren Direktor, Wolfgang Balzer, hatte zuvor kurzfristig die Gelegenheit bekommen, sich die Stücke auszusuchen.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- BeteiligterWolfgang Balzer suchte 48 Objekte aus der Einrichtung der Villa Weigang aus, die an die Staatlichen Kunstsammlungen überwiesen wurden.2016
Ereignisse
- Wird angeführt inWeitere InformationsquelleWebsite zur Ausstellung13.04.2022
Sammlungen
- Besitzer, EigentümerProjektbericht20.03.2021