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Proveana - Datenbank Provenienzforschung - Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

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Projekt

Provenienzforschung des Gemäldes Friedrich Wilhelm von Schadow, Selbstbildnis

Projekt-ID
KU06-2011
Permanent URL
https://www.proveana.de/de/link/pro10000141
Forschungskontext
  • NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut

Beschreibung

Im November 1972 erwarb das Stadtmuseum Düsseldorf in einer Auktion des Kunsthauses Lempertz in Köln ein Selbstbildnis des früheren Direktors der Düsseldorfer Kunstakademie, Wilhelm Schadow (1788-1862).

Im Sommer 2011 trat der Dr. Max Stern Estate (Stern Estate), vertreten durch das Holocaust Claims Processing Office (HCPO) in New York mit dem Ersuchen an die Stadt Düsseldorf heran, sich zu der Herkunft des seit März 1973 im Inventarbuch des Stadtmuseums unter der Nummer B 596 eingetragenen Selbstbildnisses von Wilhelm Schadow zu äußern. Für die Recherche wurde Frau Dr. Heike Krokowski, Berlin, gewonnen.

Das „Selbstbildnis“ von Wilhelm Schadow ist auf der Auktion 392 im Kunsthaus Lempertz am 13. November 1937 nicht verkauft worden. Nach mehrfachen Auskünften des Kunsthauses Lempertz in den 1950er- und 1960er-Jahren, sowie aus dem März 2012 wurde für das Selbstbildnis in der Auktion vom 13. November 1937 kein Zuschlag erteilt. Das Gemälde ist somit nach Düsseldorf zurücktransportiert und vermutlich in der Zeit bis zur Schließung der Galerie Stern am 15. Dezember 1937 dort veräußert worden.

Im Entschädigungsverfahren nach dem Bundesentschädigungsgesetz (BEG) vor dem Landgericht Düsseldorf ist Max Stern mit dem Teilurteil vom 24. Februar 1964 eine Entschädigung für den Verschleuderungsschaden zuerkannt worden, den er durch den zwangsweisen Verkauf seiner Bilder im Jahre 1937 bei der Lempertz-Auktion wie auch in den vier Wochen bis zur endgültigen Schließung der Galerie erlitten hat. Damit ist dokumentiert  und bestätigt sich die Einschätzung des Abschlussberichtes vom 05.04.2012 , dass der Verkauf der Galeriebestände unter Bedingungen erfolgte, die ursächlich mit Max Sterns Situation als Jude im Deutschen Reich und unter den Bedingungen der Repressionen, denen jüdische Menschen unter dem nationalsozialistischen Regime unterworfen waren, stattfand.

Das Gemälde wurde an den Stern Estate restituiert und befindet sich als Leihgabe im Stadtmuseum Düsseldorf.

(c) Stadtmuseum Düsseldorf

Grunddaten

Projektkategorie
Objektbezogene Einzelfallrecherche
Zuwendungsempfänger
Stadtmuseum Düsseldorf
(Museum)
Ansprechpartner
Dr. Susanne Anna
+49 (0) 211 89 93 737
susanne.anna@duesseldorf.de
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Projektlaufzeit
01.01.2012 - 30.06.2012
Projektwebsite
https://www.duesseldorf.de/kulturamt/provenienzforschung/auskunfts-und-restitut…
Ortsbezug
Ort
Nordrhein-Westfalen
Getty
,
GeoNames
Standort
Deutschland, Düsseldorf
Getty
,
GeoNames

Forschungsbericht und Materialien

Für den Zugang zu den Forschungsberichten ist ein sogenannter erweiterter Zugang notwendig. Dieser kann beim Zentrum beantragt werden und setzt ein „berechtigtes Interesse“ voraus. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in der Ausführlichen Anleitung. Sollten Sie bereits über ein Nutzerkonto mit erweitertem Zugang verfügen, loggen Sie sich bitte ein.

Inhaltliche Bezüge

Personen/Körperschaften

  • Verweist auf
    Stern, Max
  • Verweist auf
    Stern, Julius
  • Verweist auf
    Pfeiffer, Josef
  • Verweist auf
    Bangert, Heinrich
  • Verweist auf
    Stern, Hedwig
  • Verweist auf
    Museum Wiesbaden
  • Verweist auf
    Kunstpalast Düsseldorf
  • Verweist auf
    Kunstsammlungen (Düsseldorf)
  • Verweist auf
    Kunstmuseum
  • Verweist auf
    Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek
  • Verweist auf
    Werkzeugmuseum
  • Verweist auf
    Galerie Stern
  • Verweist auf
    Nationalgalerie Berlin
  • Verweist auf
    Prüfungsstelle für Kulturgut jüdischer Auswanderer beim Landeskulturwalter
  • Verweist auf
    Kunsthalle Düsseldorf
  • Verweist auf
    Gemeinschaft rheinischer Künstler und Kunstfreunde e. V.
  • Verweist auf
    Spedition Roggendorf
  • Verweist auf
    Kunsthaus Lempertz
  • Verweist auf
    Kunstpalast Düsseldorf
  • Verweist auf
    Stadtmuseum Düsseldorf
  • Verweist auf
    Stiftung Volmer
  • Verweist auf
    Galerie Thannhauser (Berlin)
  • Verweist auf
    Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda

Materielle Gegenstände

  • Forschungsgegenstand
    Selbstbildnis des Künstlers

Archivalien

  • Verweist auf
    Akten zur Städtischen Kunstsammlung: Angebote und Ankäufe, 1917-1928 und April 1936-Apr. 1938 | Schenkungen und Vermächtnisse, 1913–1934 | Korrespondenzen und Privatsammlungen, 1913–1949 und 1917–1943.
  • Verweist auf
    Ankaufsangebote und Gutachten
  • Verweist auf
    Galerien Thannhauser: Kundenkartei Berlin
  • Verweist auf
    Entschädigungsverfahren Max Stern
  • Verweist auf
    Akten zur Städtischen Kunstsammlung: Schenkungen und Vermächtnisse, darin Schenkungen von Julius Stern an die Städtische Kunstsammlung | Tausch der Galerie Stern mit der Städtischen Kunstsammlung | Angebote und Ankäufe, darin Informationen zur Galerie
  • Verweist auf
    Bestand R 55 Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda: Geschäftsführung
  • Verweist auf
    Bestand R 55 Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda: Haushaltsmittel für die kulturellen Aufgaben der Reichspropagandaämter / Landeskulturwalter.- Umfrage für die Jahre 1940 - 1942, Neuregelung
  • Verweist auf
    Bestand R 55 Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda: Ernennung von Landesleitern der Einzelkammern der RKK.- Einzelfälle
  • Verweist auf
    Bestand R 2 Reichsfinanzministerium: (Devisenbewirtschaftung), Bd. 46: Bd. 30: Devisenkontrolle des Umzugsguts von v. a. jüdischen Auswanderern
  • Verweist auf
    Bestand R 2 Reichsfinanzministerium: (Devisenbewirtschaftung), Bd. 55: Bd. 38: Durchführung des Gesetzes über die Devisenbewirtschaftung
  • Verweist auf
    Bestand R 2 Reichsfinanzministerium: (Devisenbewirtschaftung), Bd. 11: Bd. 29: Devisenüberwachung bei der Warenausfuhr, Bd. 11 / 29 a, Bd. Nr. 29a
  • Verweist auf
    Bestand R 2 Reichsfinanzministerium: (Steueraußendienst/Steuerfahndungsdienst.- Einrichtung, Organisation und Tätigkeit auch Personalangelegenheiten), Bd. 3

Literatur & digitale Angebote

  • Verweist auf
    5 x 30. Düsseldorfer Kunstszene aus fünf Generationen. 150 Jahre Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen 1829 – 1979, 1979.
  • Verweist auf
    Wilhelm Schadow [...]. Monographie und catalogue raisonné, 1998.
  • Verweist auf
    Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorfer Bildnismalerei der Vergangenheit, Kurzes Verzeichnis, Düsseldorf 1. - 31. Januar 1922.
  • Verweist auf
    Mahlberg, Paul: Beiträge zur Kunst des XIX. Jahrhunderts und unserer Zeit, herausgegeben anlässlich ihrer Eröffnung von der Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf, 1913.

Schlagworte

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