Zwischen Schlossbergung und Kommerzieller Koordinierung. Pilotprojekt zur Untersuchung kritischer Provenienzen aus der Zeit der SBZ und DDR in brandenburgischen Museen
Beschreibung
Im Rahmen einer Kooperation werden durch eine Pilotstudie in vier brandenburgischen Museen einzelne Objekte bzw. Bestände hinsichtlich kritischer Provenienzen aus der Zeit zwischen 1945 und 1990 untersucht. Hauptziel ist es zunächst, die Wege zu beschreiben, auf denen die betreffenden Objekte in die Museen gelangten oder aus ihnen entfernt wurden. Außerdem sollen auch nach 1990 erfolgte Rückgaben und Entschädigungen beschrieben werden.
Um die Vorgänge auf verschiedenen Verwaltungsebenen (Bezirk, Kreis, Stadt, Museum) nachvollziehen zu können, wurden als Fallbeispiele ein ehemaliges Bezirksmuseum der DDR (Frankfurt/Oder), zwei Kreismuseen (Eberswalde, Neuruppin) sowie ein „einfaches“ Stadtmuseum (Strausberg) ausgewählt. Die betreffenden Museen haben ihr Einverständnis erklärt, und es wurde vorab gesichert, dass ausreichendes Archivmaterial in den Museen, Stadt- und Kreisarchiven vorliegt und zugänglich ist. Recherchen werden auch auf Landesebene (Brandenburgisches Landeshauptarchiv) und im Bundesarchiv Berlin, Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR (SAPMO) durchgeführt.
Grunddaten
Forschungsbericht und Materialien
Für den Zugang zu den Forschungsberichten ist ein sogenannter erweiterter Zugang notwendig. Dieser kann beim Zentrum beantragt werden und setzt ein „berechtigtes Interesse“ voraus. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in der Ausführlichen Anleitung. Sollten Sie bereits über ein Nutzerkonto mit erweitertem Zugang verfügen, loggen Sie sich bitte ein.