Sammlung Alice und Max Warburg
Grunddaten
Alice und Max Warburg sammelten in ihrem repräsentativen Hamburger Wohnhaus Kunstwerke verschiedener Jahrhunderte. Zu ihnen zählten holländische und italienische Werke des 16., 17. und 18. Jahrhunderts. Aus dem 19. Jahrhundert stammte etwa Eugène Delacoix’ "Tiger in Gebirgslandschaft". Darüber hinaus enthielt die Sammlung Gemälde von Walter Leistikow (Gebirgslandschaft), Oskar Kokoschka (Wüstenlandschaft mit Kamelkarawane) und Erich Lissmann (Ziehende Singschwäne und Irlandfalken). Die Hamburger Künstlerin Anita Rée war mit mehreren Werken und die ebenfalls in Hamburg ansässige Elena Luksch-Makowsky mit einem Werk (Segnung eines Kranken) vertreten. Zudem umfasste die Sammlung auch Lithografien und Radierungen, darunter solche Albrecht Dürers, Liebermanns und Paul Kaysers sowie Plastiken. Als das Ehepaar Gerson 1939 emigrierte, nahmen sie ihre Sammlung mit nach New York. (Bruhns 2001: S. 257)
Sammlungsgeschichte
Als das Ehepaar Warburg emigrierte, wurde ihr Umzugsgut, das auch die Kunstsammlung enthielt, in verschiedenen Ladungen nach Amsterdam, England und Frankreich gebracht mit dem Ziel New York. Es erreichte die Warburgs in New York im November 1939.
Die Hamburger Kunsthalle restituierte Anita Rées Gemälde "Maria Benemann" an den Sohn der Warburgs, Eric M. Warburg. 1945 hatten Heinrich W. Streit und seine Ehefrau Anna das Werk der Hamburger Kunsthalle geschenkt.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- SammlungsbesitzerWeitere InformationsquelleS. 2572001
- SammlungsbesitzerWeitere InformationsquelleS. 2572001
- GeschäftsbeziehungStreit, Heinrich W.(Verkauf von Anita Rées Gemälde "Maria Benemann" an Heinrich W. Streit. (1933))Weitere InformationsquelleS. 2572001
Weitere Informationen und Quellen
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in
- Wird angeführt in