Sammlung Carl und May von Weinberg
Grunddaten
Die Sammlung von Weinberg umfasste über 700 Objekte alter Kunst. Neben Malerei u.a. von Dürer, Cranach, Raffael, Rembrandt, deutsche Künstler des 18. Jahrhundert, englische und französische Meister des 17.-19. Jahrhundert, Skulpturen (zumeist deutsche und italienische Werke des 15. und 16. Jahrhundert), Möbel, Textilien, Silber sowie eine Spielzeugsammlung. Aufgrund der jüdischen Herkunft der Familie musste Carl von Weinberg seine Sammlung an die Stadt Frankfurt am Main verkaufen, die die Objekte vor allem unter dem Museum für Kunsthandwerk Frankfurt am Main sowie dem Städel Museum bzw. der Städtischen Galerie und dem Liebieghaus Frankfurt am Main aufteilte. (Bopp 2008: S. 174)
Sammlungsgeschichte
Carl von Weinberg musste seine Sammlung an die Stadt Frankfurt für 750.000 RM und unter dem Schätzwert von 1 Million RM verkaufen, welche sie unter dem Frankfurter Museum für Kunsthandwerk, dem Historischen Museum Frankfurt und der Frankfurter Städtischen Galerie aufteilte.
Die von der amerikanische Besatzungsmacht in Frankfurt beschlagnahmten Kunstwerke aus den öffentlichen Sammlungen wurden vom Collecting Point Wiesbaden aus restituiert und dem einzigen lebenden Angehörigen, seinem ehemaligen Schwiegersohn Richard von Szilvinyi übergeben.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- SammlungsbesitzerLiteraturangabe2008
- Sammlungsbesitzer(May von Weinberg sammelte Miniaturmöbel und Spielzeug.)Literaturangabe2008
- Erbe(Richard von Szilvinyi war nach 1945 der einzige lebende Erbe von Carl von Weinberg. Er stellte nach 1948 einen Antrag auf Restitution und schloss mit der Stadt Frankfurt einen Vergleich. Die gesamte Kunstsammlung wurde restituiert, jedoch erklärte er sich bereit, einige Werke an die städtischen Museen zu verkaufen oder zu verschenken.)10.10.2019
- Geschäftsbeziehung(Verkauf von fünf restituierten Objekten aus der Sammlung an die Stadt Frankfurt am Main für den Sammlungserben Alexander von Szilvinyi durch die Kunsthandlung Wilhelm Henrich. Auch kaufte Henrich aus der restituierten Sammlung einen Hausaltar. (Nach 1949))10.10.2019
- Verweist auf(Teile der Sammlung wurden nach dem Verkauf an die Stadt Frankfurt am Main an das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt am Main abgegeben. (nach 1938))LiteraturangabeWeitere InformationsquelleS. 1742008
- Verweist auf(Teile der Sammlung wurden nach dem Verkauf an die Stadt Frankfurt am Main an das Historische Museum Frankfurt am Main abgegeben. (nach 1938))LiteraturangabeWeitere InformationsquelleS. 1742008
- Geschäftsbeziehung(Verkauf von fünf restituierten Objekten aus der Sammlung Carl und May von Weinberg durch Schwiegersohn Richard von Szilvinyi über die Kunsthandlung Wilhelm Henrich. (Nach 1949))LiteraturangabeWeitere InformationsquelleS. 1742008
- Verweist aufStädtische Galerie Frankfurt am Main(Teile der Sammlung wurden nach dem Verkauf an die Stadt Frankfurt am Main an die Städtische Galerie Frankfurt am Main abgegeben. (nach 1938))LiteraturangabeWeitere InformationsquelleS. 1742008
- Geschäftsbeziehung(Wilhelm Henrich bot 1949/1950 die Sammlung ohne Auktion oder öffentlichen Verkauf nur persönlich ausgewählten Interessenten, wie das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg an.)31.12.2017
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
- Wird angeführt in10.10.2019
- Wird angeführt in
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in
- Wird angeführt in
- Wird angeführt in