Sammlung Georg Ipscher
Grunddaten
Georg Ipscher war von 1900 bis 1902 in der damaligen deutschen Kolonie Kamerun in "Deutsch-Ostafrika" als Sanitätsoffizier der Schutztruppe tätig und erwarb in dieser Zeit materielles Kulturgut. Ende Januar 1903 stellte Georg Ipscher seine Sammlung in Wusterhausen in zwei angemieteten Zimmern auf und machte sie gegen Eintritt zugänglich. Die Einnahmen spendete er dem vaterländischen Frauenverein.
Georg Ipscher schenkte seine Sammlung 1903 dem Württembergischen König, der sie dem Linden-Museum übereignete. Für seine Mühe wurde Ipscher für eine Ordensauszeichnung vorgeschlagen, die er erhielt.
Ein kleinerer Teil des Nachlasses von Georg Ipscher gelangte nach 1990 in das Wegemuseum Wusterhausen (damals Heimatmuseum Wusterhausen). Dabei handelt es sich um einen Hocker (Inv. Nr. 2010-00958-M), Reptilienhaut (Inv. Nr. 2010-00944-PR), 50 Fotografien aus dem Nachlass von Georg Ipscher und vier kolorierte Skizzen. Dieser Hocker mit zoomorphen Schnitzereien und dem Namenszug „Oberstabsarzt Dr. Ipscher“ wurde höchstwahrscheinlich in den Werkstätten der Missionsstation Mangamba der Basler Mission hergestellt.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Sammlungsbesitzer(Besitzer der Sammlung war Georg Ipscher.)11.03.2024
- Verweist auf(Auf den in der Sammlung Georg Ipschler befindlichen Fotos wird die Basler Mission mehrfach abgebildet.)11.03.2024
- Verweist auf(Der Hocker aus der Sammlung Georg Ipscher, der sich heute (Inv. Nr. 2010-00958-M) im Wegemuseum Wusterhausen befindet, wurde in den Werkstätten der Missionsstation Mangamba der Basler Mission hergestellt.)vermutet,11.03.2024
- Verweist auf(Zwei Objekte (eine Flasche mit Bastmantel und ein Korb aus Kamerun) aus der Sammlung Georg Ipscher, die sich im Linden-Museum Stuttgart befanden, gingen 1971 im Tausch an die Universitätssammlung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.)11.03.2024
- Verweist auf(In der Sammlung Georg Ipscher befinden sich drei Fotos, die Kurt Strümpells Teilnahme an den Expeditionen oder seinen Aufenthalt in Bangwa dokumentieren (Aufschriften auf den Rückseiten der Fotos).)11.03.2024
- Verweist auf(Ein kleinerer Teil der Sammlung Georg Ipscher gelangte nach 1990 in das Wegemuseum Wusterhausen (damals Heimatmuseum Wusterhausen). Dabei handelt es sich um einen Hocker (Inv. Nr. 2010-00958-M), Reptilienhaut (Inv. Nr. 2010-00944-PR), 50 Fotografien aus dem Nachlass von Georg Ipscher und vier kolorierte Skizzen.)11.03.2024
- Verweist auf(Georg August Zenker wird als Person auf einem Foto in der Sammlung Georg Ipscher benannt.)11.03.2024
- Verweist auf(Die Reptilienhaut aus der Sammlung Sammlung Georg Ipscher, die sich heute im Museum Wusterhausen befindet, stammt von Georg Zenker.)vermutet,11.03.2024
Weitere Informationen und Quellen
Archivalien
- Wird angeführt in
- Sammlungsbestandteil(Die drei auf blaue Pappe geklebten kolorierten topographischen Skizzen zeigen die schematische Darstellung der von Dr. Ipscher vorgeschlagenen Isolier- und Quarantänestationen für die Orte Duala, Deidodorf und Kribi. Die Datierung fällt in das erste Jahr von Dr. Ipschers Entsendungszeit und korrespondiert mit dem Sanitätsbericht, den er für 1900-1901 abgefasst hatte. Ob Dr. Georg Ipscher der Zeichner ist, müsste ein erweiterter Handschriftenabgleich klären.)11.03.2024