Sammlung Hans Schomburgk
Grunddaten
Das materielle Kulturgut der Sammlung Hans Schomburgk wurde von Hans Schomburgk maßgeblich bei den Aufenthalten in Liberia 1911/12, Togo 1911/12 und 1913/14, Liberia 1923/24 und bei seiner Reise ins südliche Afrika (sog. "Afrikadurchquerung“) 1931/32 erworben. Auf der ersten Reise in Liberia sammelte Hans Schomburgk kaum systematisch. Von dieser Reise stammt u.a. die liberianische Heiligenfigur „Numonia“ mit Holzstütze, die sich heute im Leibniz-Institut für Länderkunde befindet (HSch 44). Bei der Reise nach Togo 1911/1912 zeigte sich ein systematisches Vorgehen beim Sammeln, das maßgeblich auf drei Motiven basierte: Sammeln von Souvenirs, Sammeln zur Dokumentation „untergehender Kulturen“ und Sammeln von eindrucksvollen Objekten, die später für Darstellungen genutzt werden konnten. Die Erwerbungspraktiken bilden ein Spektrum ab von Geschenken und Kauf, über die Abgabe unter Druck bzw. zumindest innerhalb einer großen Machtasymmetrie bis hin zu wahrscheinlichem Diebstahl.
Materielles Kulturgut, das von Hans Schomburgk in Togo erworben wurde, stammt u.a. von Angehörigen der Haussa (im Leibniz-Institut für Länderkunde: Köcher mit 3 Pfeilen [HSch 163], Messer im Schaft mit buntem Ledergeflecht [HSch 164], Haussa-Messer im Schaft mit buntem Ledergeflecht [HSch 165] und im Museum Burg Querfurt: Strohhut mit Ledereinfassungen [V 12 N], Straußenfederfächer [V 14 N], Ledertaschen [V 16 N, V 17 N], Mehlsieb [V 18 N]), von den Ewe (im Leibniz-Institut für Länderkunde: Trommel [HSch 81 a + b + c] und im Museum Burg Querfurt: Trommel [V 24 N]) sowie der Konkomba. In Bezug auf problematische Erwerbsumstände stechen Objekte hervor, die den Konkomba zugeordnet werden: Ein Konkomba-Ringmesser (HSch 79) heute im Leibniz-Institut für Länderkunde sowie die traditionelle Kopfbedeckung der Konkomba "Konkomba-Helm" (VN 23 N), die sich im Museum Burg Querfurt befindet und vermutlich unter Druck käuflich erworben wurde.
Zehn Objekte aus der Sammlung Hans Schomburk sind Liberia zugeordnet. Vermutlich haben sich weitere Objekte nicht erhalten. Im Museum Burg Querfurt sind folgende Objekte aus Liberia vorhanden: ein Hut (V 13 N), ein Schweif, bei dem es sich vermutlich um ein kulturell sensibles Objekt handelt (V 21 N) sowie Musik- und Tanzobjekte der Sande Society (V 7 N), (V 8 N), (V 10 N), (V 15 N), die Hans Schomburgk im Kontext seiner Filmaufnahmen erwarb und nutzte sowie Waffen (Äxte V 34 a-b N, V 51 a-b N; Axt-Stiel V 52 N, V 33 a-b N [Liberia oder Togo]; Speere (V 67 N, V 68 N ) sowie eine Speerspitze aus Westafrika (V 70 N). Eine Sonderrolle nimmt der Mafue Stein ein, den Hans Schomburgk in Liberia 1924 unrechtmäßig erwarb und der als eine der ersten Rückführungen von Kulturgut von Deutschland in ein afrikanisches Land gilt.
Hans Schomburgks reiste von Mitte 1931 bis Anfang 1932 von Durban (Südafrika) Richtung Norden durch Süd-Rhodesien, Portugiesisch Ost-Afrika, Tanganjika, um dann nach Westen durch Belgisch-Kongo nach Angola zu gelangen; die Expedition endete in der Hafenstadt Lobito. Hier erwarb er u.a. Felle bei den „Batwa“ am Bangweulusee, der sich im Nordosten des heutigen Sambia befindet. Hinzu kommen weitere Objekte, die sich heute im Museum am Rothenbaum befinden: eine Maske (Inv.-Nr. 35.99:2) und ein Handschuh (ebendort 35.99:3) möglicherweise aus dem Dorf „Chindumba" der "Kalumbwe“, ein weiteres Fell (35.64:1), zwei Blasebälge aus Angola (32.41.1, 32.41.2), Kupferproben in verschiedenen Stadien (Rohmaterial, 1. Brand, 2. Brand, Fertigfabrikat (Geld) (32.41.05, 32.41.6, 32.41.7, 32,41.8) aus jeweils Kanzenze, Ktanga, Belgisch Kongo, einen Türpfosten (32.41:3) und eine Harpune vom Bangweulusee (35.99:1).
Hans Schomburgk verlor einen Teil seiner privaten Sammlung Ende der 1930er Jahre. Das Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt tauschte aus diesem Grund Objekte (ein Löffel, ein Schild, ein Behälter, eine Kalebasse, ein Köcher, sieben Pfeile, vier Speere) aus der Dubletten-Abteilung gegen Bücher an Hans Schomburgk und fertigte einen neuen Abguss des Mafue Steins an. Ein weiterer Teil der privaten Sammlung Hans Schomburgk verlor der Sammler wahrscheinlich mit der Zerstörung seiner Wohnung im Zweiten Weltkrieg.
Weiteres materielles Kulturgut aus der Sammlung Hans Schomburgk befindet sich in folgenden Institutionen: Ethnologischen Museum Berlin, Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek, Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt, Museum für Völkerkunde Dresden, Royal Geographical Society, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und im Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum.
Die Sammlung Hans Schomburgk, d.h. das materielle Kulturgut sowie (audio)visuelles Material, befinden sich heute in verschiedenen Institutionen. Hans Schomburgk gab in den 1930er Jahren aus finanziellen Gründen über Charlotte Schomburgk (u. a. an das Museum am Rothenbaum und Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig) Objekte ab sowie 1959 zur Einrichtung eines Gedenkraumes im Museum Burg Querfurt. Die übrigen Objekte in Familienbesitz gab Jutta Niemann an das Leibniz-Institut für Länderkunde (2006) und an das Museum Burg Querfurt (2022).
Die Sammlung des Museums Burg Querfurt umfasst heute die meisten Objekte der Sammlung Hans Schomburgk (ca. 50 Objekte). Dies sind vor allem Werkzeuge und Waffen, die mit der Jagd zusammenhängen: Dolche (4), Bögen (2) sowie ein Köcher und Pfeile (6), Beile (3), Schilde (2), Lanzen bzw. Speere (7) und ein Gewehr. Die meisten dieser Objekte können dem westlichen Afrika bzw. Togo und Liberia zugeordnet werden. Lediglich das Gewehr stammt von den Kikuyu in Ostafrika und wurde vermutlich auf der Reise von Hans Schomburgk 1956 in Kenia erworben. Die zweitgrößte Objektgruppe umfasst Alltagsgegenstände: Kalebassen, eine Schöpfkelle, Taschen, Schmuck, etc. mit insgesamt 12 Objekten. Die drittgrößte Gruppe sind Objekte die dem Musikalischen zuzuordnen sind – 9 Objekte wie Trommeln, ein Monochord, etc. Regional stammen die meisten der Objekte aus Liberia, gefolgt von Togo.
Aus der Sammlung Hans Schomburgk befinden sich seit 2006 44 Objekte im Leibniz-Institut für Länderkunde. Hinzukommen weitere Objekte, die für Ausstellungen zu Hans Schomburgk erworben wurden und nicht aus dem Besitz von Hans Schomburgk stammen. Die Sammlung im Institut für Länderkunde listet 182 Objektnummern – zuzüglich weitere Objekte und Eintragungen u.a. für Urkunden, Fotografien oder andere Dokumente. Hierbei handelte es sich um dekorative Objekte, aber auch Objekte zur Filmgeschichte. 14 Objekte sind Figuren, die teilweise auch kulturelle sensible Bedeutungen haben, z.B. eine Numoli-Figur (HSch 44). Hinzu kommen Objekte aus dem Jagd-Kontext bzw. Waffen (zwei Schilder, ein Messer, ein Beil), Schmuckobjekte (5 Ketten, Armreife, etc.) und Musikobjekte (Trommeln, Lamellophon, Tambourin).
Weiteres materielles Kulturgut aus der Sammlung Hans Schomburgk befindet sich in folgenden Institutionen: Ethnologisches Museum Berlin, Ethnologisches Museum Slowenien (Sammlung Anton Codelli), Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek, Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt, Royal Geographical Society, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und im Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum.
Sammlungsgeschichte
Expedition in Liberia, u.a. Aufenhalte in Monrovia und im Gola Gebiet im Nord-Westen Liberias. Da weitere Reisen ins Landesinnere aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht möglich waren, Durchführung einer Expedition in den Kongo. Zwischenstopp in Deutschland und erneuter Aufbruch nach Liberia am 24.12.1911.
Hans Schomburgk reiste zwei Mal nach Togo. Aufenthalt 1912 um Filmarbeit durchzuführen. Sein Ziel war es, die deutsche Kolonie von Süden nach Norden zu durchqueren. In Sokode erreichte ihn die Nachricht aus England, dass die bisherigen Filmaufnahmen nicht brauchbar seien. Hans Schomburgk fuhr nach England, um Rücksprache zu halten. Er reiste mit dem englischen Kameramann James Samuel Hodgson und Meg Gehrts erneut nach Togo. Auf dieser zweiten Expedition (08.1913 - 03.1914) entstanden Spielfilme sowie Filme mit dokumentarischem Charakter. Sie stellen die aktive Kolonialpolitik Deutschlands positiv dar, u.a. Begleitung des Staatssekretärs Wilhelm Solf auf seiner Reise in Togo. Hans Schomburgk erwarb in Togo materielles Kulturgut. Ein Teil des Gepäcks wurde während der Lagerung bei Anton Codelli durch einen Brand vernichtet, u.a. Papiere, Aufzeichnungen und Fotografien, möglicherweise auch materielles Kulturgut.
"Filmexpedition" nach Liberia. Materialsammlung für die später produzierten Filme "Mensch und Tier im Urwald" (1924) und "Frauen, Masken und Dämonen" (1948). Ankunft in der Republik Liberia Ende 1923. Nach Erhalt der Genehmigung zum Filmen im Landesinneren Aufbruch am 24.01.1924.
Hans Schomburgk erwarb den Mafue Stein 1924 in Konneh District, Liberia unrechtmäßig. Er lag als rituelles Objekt an einem heiligen Ort in der Nähe der Stadt Bwesse. Beschlagnahmung des materiellen Kulturgutes in Deutschland aufgrund von Rückgabeforderungen von Liberia. Gerichtsprozess und Übergabe des Steins vom Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt im Januar 1925 an die Woermann Linie für den Transport nach Liberia sowie Erstellung von Abgüssen. Heute befindet sich der Mafue Stein im Liberian National Museum und Abgüsse im Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt, Ethnologischen Museum Berlin und in der Sammlung Hans Schomburgk (weiterer Abguss von 1938, da der erste verloren ging).
Hans Schomburgks reiste von Mitte 1931 bis Anfang 1932 von Durban (Südafrika) Richtung Norden durch Süd-Rhodesien, Portugiesisch Ost-Afrika, Tanganjika, um dann nach Westen durch Belgisch-Kongo nach Angola zu gelangen; die Expedition endete in der Hafenstadt Lobito. Sie ist bekannt als „Afrikadurchquerung 1931/32“ und war der Höhepunkt der Sammlungstätigkeit Hans Schomburgks für deutsche Museen. Begleitung der Expedition durch Fritz Haas, Zoologen und Kustos des Senckenberg -Museums Frankfurt am Main. Einzige Expedition, die in Kooperation mit einem Museum durchgeführt wurde und bei der ein Museum bzw. eine wissenschaftliche Organisation Mittel (Ausrüstungsgegenstände) bereitstellte. Schomburgk publizierte später den Film "Das letzte Paradies" mit umfangreichen Filmaufnahmen aus dieser Expedition sowie das gleichnamige Buch.
Hans Schomburgk sammetle materielles Kulturgut u.a. Felle bei den „Batwa“ am Bangweulusee, im Nordosten des heutigen Sambia sowie u.a. eine Maske und ein Handschuh möglicherweise aus dem Dorf „Chindumba" der "Kalumbwe“. Schenkung eines dieser Felle an das Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt am 12.04.1932 (Inv.nr. 32.41:4). Direkt nach der Exkursion ließ Hans Schomburgk eine erste Lieferung an das Museum am Rothenbaum übermitteln. Diese beinhaltete u.a. zwei Blasebälge aus Angola (Inv.nr. 32.41.1, 32.41.2), Kupferproben in verschiedenen Stadien (Rohmaterial, 1. Brand, 2. Brand, Fertigfabrikat (Geld) mit Inv.nr. 32.41.05, 32.41.6, 32.41.7, 32,41.8) aus jeweils Kanzenze, Ktanga, Belgisch Kongo auch einen Türpfosten (32.41:3). Erwerbung eines weiteren Felles (Inv.nr. 35.64:1) von Hans Schomburgks "Afrikadurchquerung" vom Museum am Rothenbaum von Charlotte Schomburgk im Mai 1935 auf Grund finanzieller Schwierigkeiten. Im August 1935 folgte der Ankauf der erwähnten Maske (35.99:2) und des Handschuhs(35.99:3) sowie einer Harpune (35.99:1) vom Bangweulusee für 150 Mark, die Charlotte Schomburgk nach Eigenaussage auf Grund ihres Umzuges abgeben musste.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Verweist auf(Die Sammlung Hans Schomburgk wurde von Hans Schomburgk zusammengetragen.)06.2023
- Verweist auf(Aus der Sammlung Hans Schomburgk befinden sich im Ethnologischen Museum Berlin Fotografien sowie ein Abguss der Mafue Steins. Das Original brachte Hans Schomburgk von seiner Liberia Expedition mit nach Deutschland. Es wurde 1925 nach einer Gerichtsurteil nach Liberia zurückgeführt und befindet sich heute im Liberian National Museum.)06.2023
- Verweist auf(Aus der Sammlung Hans Schomburgk befand sich im Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig ein Fellmantel (Inv. Nr.: MAf 29779) aus Sambia (Bangweulusee), der 1933 von Charlotte Schomburgk gekauft wurde. Hans Schomburgk erwarb er das Objekt wahrscheilich bei seiner Reise ins südliche Afrika 1931/32. Er gilt heute als vermisst.)06.2023
- Verweist auf(Aus der Sammlung Hans Schomburgk befinden sich seit 2006 44 Objekte im Leibniz-Institut für Länderkunde. Hinzukommen weitere Objekte, die für Ausstellungen zu Hans Schomburgk erworben wurden und nicht aus dem Besitz von Hans Schomburgk stammen. So listet die Sammlung im Leibniz-Institut für Länderkunde 182 Objektnummern – zuzüglich weitere Objekte und Eintragungen u.a. für Urkunden, Fotografien oder andere Dokumente. Hierbei handelte es sich um dekorative Objekte, aber auch Objekte zur Filmgeschichte. 14 Objekte sind dekorative Figuren, die teilweise auch kulturelle sensible Bedeutungen haben, z.B. eine Numoli-Figur (HSch 44). Hinzu kommen Objekte aus dem Jagd-Kontext bzw. Waffen (zwei Schilder, ein Messer, ein Beil), Schmuckobjekte (5 Ketten, Armreife, etc.) und Musikobjekte (Trommeln, Lamellophon, Tambourin). Fotografien stammen u.a. aus der Expedition nach Liberia 1911/1912 sowie 1923/1924 und zeigen auch Tanz- und Musikdarstellungen der Sande Society. Die liberianische Heiligenfigur „Numonia“ mit Holzstütze, die sich heute im Leibniz-Institut für Länderkunde befindet (HSch 44) erwarb Hans Schomburgk 1912 in Liberia.)06.2023
- Verweist auf(Aus der Sammlung Hans Schomburgk erhielt das Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt Objekte, u.a. Blasebalg, Erzproben, Harpune (35.99:1), 2 Felle (32.41:4, 35.46:1), eine Maske (35.99:3), Handschuh (35.99:2) und einen Türpfosten (32.41:3). Regional sind diese Objekte der „Afrikadurchquerung 1931/32“ von Hans Schomburgk zuzuordnen – mit einem Schwerpunkt auf Angola, dem Kongo und Sambia. Im Museum wird noch eine Kopie des Mafue-Steins verwahrt (38.93:1), dessen Original Schomburgk 1923/24 in Liberia erworben hat. Insgesamt sind – ohne aktuellen Inventurabgleich – von den 13 Objekten fünf Objekte nachgewiesen. Hans Schomburgk verlor einen Teil seiner privaten Sammlung Ende der 1930er Jahre. Das Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt tauschte aus diesem Grund Objekte (ein Löffel, ein Schild, ein Behälter, eine Kalebasse, ein Köcher, sieben Pfeile, vier Speere) aus der Dubletten-Abteilung gegen Bücher an Hans Schomburgk und fertigte einen neuen Abguss des Mafue Steins an.)06.2023
- Verweist auf(Aus der Sammlung Hans Schomburgk erhielt das Museum Burg Querfurt 1958 insgesamt ca. 50 Objekte. Dabei handelt es sich um Dolche (4), Bögen (2) sowie ein Köcher und Pfeile (6), Beile (3), Schilde (2), Lanzen bzw. Speere (7) und ein Gewehr, Kalebassen, eine Schöpfkelle, Taschen, Schmuck sowie 9 Musikinstrumente (u.a. Trommeln, ein Monochord). Regional stammen die meisten der Objekte aus Liberia, gefolgt von Togo. Im Gegenzug Einrichtung eines Raumes zur Erinnerung an Hans Schomburgk und seinen Großonkel Richard Schomburgk im Museum Burg Querfurt. Dieser Raum blieb bis in die 1990er-Jahre aufgebaut. Später organisiere Jutta Niemann, Enkelin von Hans Schomburgk, verschiedene Ausstellungen zu Hans Schomburgk. Nach einer dieser Ausstellungen wurden dem Museum Burg Querfurt weitere Objekte angeboten, allerdings kam es nicht zu einer Übernahme. Diese 44 Objekte sowie weitere Objekte, die für Ausstellungen zu Hans Schomburgk erworben wurden und nicht aus dem Besitz von Hans Schomburgk stammen, befinden sich seit 2006 im Leibniz-Institut für Länderkunde. Fotografien stammen u.a. aus der Expedition nach Liberia 1911/1912 sowie 1923/1924 und zeigen auch Tanz- und Musikdarstellungen der Sande Society.)06.2023
- Verweist auf(Aus der Sammlung Hans Schomburgk befindet sich im Museum für Völkerkunde Dresden das Musininstrument Sansa (Inv. Nr.: 48329) aus Angola, das am 03.08.1935 von Charlotte Schomburgk an das Museum verkauft wurde. Wenn Hans Schomburgk der Sammler war, erwarb er das Objekt zwischen 1909 und 1926.)06.2023
- Verweist auf(Hans Schomburgk gab das konservierte Zwergflusspferd, das er auf seiner Expedition in Liberia 1924 fing, an das Museum für Naturkunde Berlin, wo es nicht erhalten ist und sich auch keine Unterlangen zu Hans Schomburgk befinden.)06.2023
- Verweist auf(Aus der Sammlung Hans Schomburgk befinden sich in der Royal Geographical Society 41 Fotografien aus der damaligen deutschen Kolonie Togoland (Box S279). Es gibt Überschneidungen mit Bildern, die im Leibniz-Institut für Länderkunde verwahrt werden. Die Fotos wurden der Royal Geographical Society am 29. Mai 1914 als Geschenk von Hans Schomburgk nach seiner Mitgliedsaufnahme übergeben.)06.2023
- Verweist auf(Aus der Sammlung Hans Schomburgk befinden sich in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden ein Konvolut von 1964 Fotografien, die Hans Schomburgks Reise ins südliche Afrika 1931/32 dokumentieren. Die Fotografien lagerten zuvor im Leibniz-Institut für Länderkunde.)06.2023
- Verweist auf(Charlotte Schomburgk übernahm in den 1930er Jahren Verkäufe aus der Sammlung Hans Schomburgk an deutsche Museen.)06.2023
- Verweist auf(Aus der Sammlung Hans Schomburgk befinden sich im im Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Teile eines Zwergflußpferdes (Choeropsis liberiensis, Katalognummer 2634).)06.2023
- Verweist auf(Drei Filme aus der Sammlung Hans Schomburgk befinden sich seit 2002 im Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek. Dies sind: "Im Deutschen Sudan" (Filmbericht von 1914 über Schomburgks Reise durch Nord-Togo und Liberia 1923/24), "Geheimbund-Riten der Frauen in Liberia (Bundu-Orden)" ein Filmbericht von 1923/24 über Graduierungszeremonie der Sande Society in Liberia und "Staatssekretär Solfs besucht die deutsche Kolonie Togo 1913".)06.2023
Sammlungen
- Verweist auf(Fotografien von Hans Schomburgk befinden sich auch in der Sammlung Anton Codelli im Ethnologischen Museum Slowenien im Codelli-Poljanec-Fotoarchiv.)06.2023
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Archivalien
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- Wird angeführt in(Im Film "Mensch und Tier im Urwald" ist u.a. eine Szene darstellt, in der Hans Schomburgk spielt, we er den Mafue Stein in Liberia fand.)06.2023
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- Wird angeführt in(Sammlung von 41 Fotografien von Hans Schomburg in der Royal Geographical Society, von denen auch einige Fotos zu den Konkomba in Bezug stehen.)06.2023
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Literatur & digitale Angebote
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- Wird angeführt in(Hans Schomburgk gibt hier eine Version der Erwerbung des Mafue Seins während seiner Expedition in Liberia wieder.)06.2023
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