Leitlinien von Proveana

Die in der Datenbank Proveana enthaltenen Informationen werden von einem Redaktionsteam des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste auf Basis der Forschungsberichte in die Datenbank eingetragen und gegebenenfalls durch weiterführende Hinweise ergänzt und strukturell angepasst.

Das Zentrum selbst forscht nicht, sondern fördert, unterstützt und vernetzt Forschung und dokumentiert diese in seiner Datenbank Proveana. Informationen werden nur dann veröffentlicht, wenn angegeben werden kann, woher die Information stammt (Quelle). Werden dem Zentrum zu einzelnen Informationen neue Erkenntnisse bekannt, werden diese nach Möglichkeit abgebildet. Werden bisherige wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegt, bleiben diese zwar aus dokumentarischen Gründen erhalten, werden aber mit einem entsprechenden Hinweis versehen. Ebenso wird mit vermuteten Erkenntnissen umgegangen.

Der Datenbank Proveana liegen folgende Leitlinien zugrunde:

1. Proveana ist nicht abgeschlossen!

Die Inhalte von Proveana werden – wie bei jeder lebendigen Datenbank - beständig erweitert und gegebenenfalls überarbeitet. Außerdem werden Hinweise auf weitere Informationsquellen (beispielsweise GND, Wikidata, Getty TGN) gesammelt und mit den Daten in Proveana verknüpft.

2. Keine Information ohne Quelle!

Alle Informationen sind mit einem Quellenhinweis versehen. Dieser ist durch einen Klick auf die Anführungszeichen aufrufbar.

3. Forschung als Prozess!

Forschungsergebnisse können revidiert werden oder sind nicht eindeutig, ebenso können sich einzelne Angaben als falsch herausstellen, die lange Zeit als gesichert angesehen wurden. Daher können einzelne Angaben in Proveana mit einem Status versehen werden. Außerdem bemüht sich Proveana, Wertungen und Meinungen in den vorgehaltenen Angaben zu vermeiden.

4. Forschung erleichtern, aber nicht ersetzen!

Proveana ist eine Sammlung von Informationen, die die Provenienzforschung und die Suche der Opfer von Kulturgutraub unterstützen soll. Die Inhalte konzentrieren sich daher weniger auf einzelne Objekte als auf Kontextinformationen, die die Erforschung von Provenienzketten im Einzelfall unterstützen sollen.