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Bestand Treuhandverwaltung von Kulturgut bei der Oberfinanzdirektion München
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Bestandsart
Holdings
Beschreibung
Die in den CCPs entstandenen Dokumentationen, Fotosammlungen und Karteien verfügen nicht über eine einheitliche Ordnung. Drei z.T. in ihren Strukturen gestörte und unvollständige Überlieferungskomplexe liegen vor: 1. Eine vom CCP München angelegte Unterlagensammlung zum Erwerb, Verbleib und zur kriegsbedingten Verlagerung der Kunst- und Kulturgüter aus der Tätigkeit von Behörden, NS-Dienststellen und eines beauftragten Personenkreises aus dem Zeitraum 1937-1945. Belegt sind darin, z.T. durch Kataloge, die -Sammlung Göring-(1933-1945, 30), der -Sonderauftrag Linz-(1938-1945, 84), die -Sammlung Bormann-(1936-1961, 4) und durch den Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg in Frankreich, Belgien und Rußland beschlagnahmte Privatsammlungen (1935-1945, 77). 2. Akten, Karteien und eine Fotodokumentation (5000 Bilder) der Monuments, Fine Arts and Archives Restitution Branch (MFA&A, OMGUS) zum Aufbau des CCP München und zur Arbeit des alliierten Kunstschutzes (1945-1949, 50). 3. Schriftgut und Karteien der Treuhandverwaltungen über ihre Restitutionsbemühungen (1950-1972, 400). Die Verknüpfung der verschiedenen Karteien mit den CCP-Materialsammlungen und den Akten der Treuhandverwaltung ist nicht immer herstellbar. |
Enth.: Korrespondenzen mit Behörden, Kunsthändlern, Privateigentümern, Museen zum Erwerb von Kunstwerken. Rechnungsunterlagen, Zahlungsanweisungen etc. - Inventare beschlagnahmter, sichergestellter oder anders erworbener Sammlungen, - Unterlagen betreffend die Beschlagnahme und Sicherstellung sowie die Verteilung von Sammlungen, - Unterlagen zum "Archiv-, Bibliothek- und Kunstschutz" in den besetzten Gebieten, vor allem den besetzten Westgebieten; "Rückführung" vormals deutschen Kunstbesitzes, - Unterlagen betreffend die Bergung von Kunstwerken und andere Schutzmaßnahmen während des Krieges (Transport-, Lade- und Kistenlisten u.a.), - Unterlagen betreffend die Ausstattung von Museen und Behörden sowie Gebäuden der NSDAP mit beschlagnahmten Kunstsammlungen und Mobiliar, - Unterlagen betreffend die Sicherstellung von Kunstwerken nach 1945 (vor allem Karteien, Formulare, Listen), - Anmeldungen von Restitutionsansprüchen, Bearbeitung/Erledigung von Restitutionsanträgen, - Ermittlungen zur Herkunft und zum Verbleib von Kunstwerken, - Anträge auf Freigabe von Kunstwerken, - Anfragen zum Verbleib von Kunstwerken, - Entschädigung von Restitutionsgeschädigten, - Allgemeine, rechtliche und Verfahrensfragen der Restitution, vor allem aber auch hinsichtlich der Rückgabe von Kunstgut an Österreich und an Italien (s. hier auch die Überlieferung des Bundeskanzleramtes), - Verzeichnis der der TVK bekanntgewordenen Restitutionen |
Klassifikation: Bundesarchiv Koblenz> Bundesrepublik Deutschland mit westalliierten Besatzungszonen> Bundesrepublik Deutschland> Finanzen, Wirtschaft> Finanzen> B323 Treuhandverwaltung von Kulturgut bei der Oberfinanzdirektion München> 1 Dokumentation zur Behandlung von Kunst- und Kulturgut 1934 bis 1945> 1.2 Betätigung des Kunsthandels im Nationalsozialismus
Laufzeit
(1937-1944) 1945-1962
Signatur
BArch B 323
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