Kunstsammlung Margarethe und Georg Mecklenburg
Basic Information
Im Mittelpunkt der Chemnitzer Kunstsammlung von Margarethe und Georg Mecklenburg stand zeitgenössische Kunst. Die Sammlung verzeichnete u.a. Bronzen von Georg Kolbe, Ölgemälde von Robert Sterl, Erich Heckel, Lasar Segall, Emil Nolde, Carl Hofer, Max Pechstein, Max Liebermann sowie Zeichnungen von Oskar Kokoschka, Edvard Munch und Ernst Barlach. Bis zu ihrem Verschwinden in der Pogromnacht 1938 wurde die Privatsammlung in der Wohnung der Familie Mecklenburg in Oberlungwitz aufbewahrt. Heute existieren weder Fotos noch Aufzeichnungen, die den Kunstbesitz der Familie Mecklenburg dokumentieren. Daher beruhen Informationen über die Sammlung auf Ausstellungs- und Verkaufsunterlagen der Kunsthütte Chemnitz und Werkverzeichnissen. (Juppe 2002: S. 119-120)
Collection history
Die Eheleute Margarethe und Georg Mecklenburg waren die Gründer und Besitzer der Kunstsammlung.
1928 beteiligte sich das Ehepaar Mecklenburg mit Werken aus seiner Sammlung an der Ausstellung aus Privatbesitz der Kunsthütte Chemnitz.
Seit der Zerstörung der Wohnung der Familie Mecklenburg in Oberlungwitz (Landkreis Zwickau) in der Pogromnacht im November 1938 fehlt von der dort aufbewahrten Kunstsammlung bisher jede Spur.
Margarethe Mecklenburg fand sich in der Zwangslage, noch eine Möglichkeit der Auswanderung zu finden. Sie verkaufte Anfang des Jahres 1941 in Berlin die noch erhaltenen Teile der Sammlung.
Network
Person/Corporate bodies
- Sammlungsbeziehung(Georg Mecklenburg war Gründer und Besitzer der Kunstsammlung.)
- Sammlungsbeziehung(Margarethe Mecklenburg war Gründerin und Besitzerin der Kunstsammlung.)
References
Literatur & digital content
- Wird angeführt in
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