Sammlung Max Emden
Basic Information
Der Hamburger Unternehmer Max Emden vereinte in seiner qualitätvollen Sammlung Gemälde alter Meister, deutscher und französischer Maler des 19. Jahrhunderts (u. a. Canaletto, Böcklin, Feuerbach, Liebermann, Courbet, Degas, Gauguin, van Gogh, Monet) sowie Möbel, Teppiche, Bronzen, Silberarbeiten und Fayencen. 1928 zog Emden in die Schweiz und nahm einen Teil seiner Kunstsammlung mit, darunter drei Bilder Canalettos. Die Kunstwerke und -objekte, die er in seiner Villa Sechslinden in Hamburg zurückließ, wurden 1931 im Auktionshaus Paul Graupe in Berlin versteigert. Die Werke, die sich in seiner Villa in der Schweiz befanden, wurden ab 1937 nach und nach verkauft. Der Verbleib einiger Gemälde aus der Sammlung ist bis heute ungeklärt. (Auktionskat. 1931; Brömmling 2020)
Collection history
Ankauf eine Gemäldes (Max Slevogt, Francisco d'Andrade in Rot (Skizze) als Don Giovanni in der Kirchhofszene, 1912) direkt vom Künstler, das später in die Sammlung Kohl-Weigand gelangte.
1928 zog Emden in die Schweiz und nahm einen Teil seiner Kunstsammlung mit, darunter drei Bilder Canalettos. Die Sammlung wurde fortan in der Villa Emden auf Brissago-Inseln im Lago Maggiore aufbewahrt.
Die Kunstwerke und -objekte, die Max Emden in seiner Villa Sechslinden in Hamburg zurückließ, wurden 1931 im Auktionshaus Paul Graupe in Berlin versteigert.
Durch die Beschlagnahmung seines Vermögens in Deutschland zunehmend unter finanziellen Druck geraten, verkaufte Max Emden weitere seiner verbliebenen Kunstwerke über den Kunsthandel, u. a. drei Canalettos.
Max Emdens Sohn, Max Erich Emden, verkaufte zwischen 1940 und 1945 mehrere Werke aus der Sammlung seines Vaters, darunter Monets Mohnfeld bei Vétheuil.
2019 wurde die Restitution von zwei Gemälden Bernardo Bellottos (gen. Canaletto), die sich im Besitz der Bundesrepublik Deutschland befanden, an die Nachkommen Emdens beschlossen.
Network
Person/Corporate bodies
- Sammlungsbesitzer20.03.2019
- Verweist auf(Das Gemälde Claude Monets (Mohnfeld bei Vétheuil) aus der Sammlung Max Emdens wird heute in der Stiftung Bührle aufbewahrt.)Further sourcep. 13, 147f.
References
Research projects
- Project reference
Literatur & digital content
- Wird angeführt in