Sammlung Oscar und Gertrud Troplowitz
Basic Information
Der Schwerpunkt der Sammlung, die mehr als 200 Werke vorwiegend deutscher Künstlerinnen und Künstler umfasste, lag auf dem 17. und 18. Jahrhundert; darunter vermehrt Landschafts- und Architekturansichten. Zudem enthielt sie Druckgrafiken des Barock und des Rokoko, Werke deutscher Impressionisten (Liebermann, Slevogt); Werke Hamburger Künstlerinnen und Künstler (u. a. Ahlers-Hestermann, Rée) sowie Werke französischer Künstler, besonders der Impressionisten (u. a. Renoir, Picasso). Das Ehepaar Troplowitz gehörte zu den ersten deutschen Sammlern, die Werke von Picasso erwarben. (Haug 2013)
Collection history
Gertrud Troplowitz überließ der Hamburger Kunsthalle leihweise 26 Gemälde. Diese wurden nach ihrem Tod am 20. August 1920 an Valerie Alport zurückgegeben.
Gertrud Troplowitz hinterließ der Hamburger Kunsthalle testamentarisch 17 Gemälde, die dort in einem eigenen Raum präsentiert wurden. Darunter befand sich auch das Gemälde (Pablo Picasso, Absinthtrinkerin, 1902).
Gertrud Troplowitz hinterließ ihrer Schwester Valerie Alport einen Teil ihrer Sammlung.
1937 wurde das Gemälde (Pablo Picasso, Absinthtrinkerin, 1902) im Rahmen der Aktion "Entarte Kunst" aus der Hamburger Kunsthalle entfernt und schließlich 1942 verkauft.
Anne Elisabeth Levy-Leroy, Nichte von Oscar und Gertrud Troplowitz, versuchte erfolglos das Gemälde (Pable Picasso, Absinthtrinkerin, 1902) 1947 zurückzuerhalten.
Viele Kunstwerke der Sammlung sind heute nicht mehr aufzufinden; nur wenige lassen sich im Familienbesitz nachweisen.
Network
Personen/Körperschaften
- Sammlungsgründer
- Sammlungsgründer
References
Literatur & digitale Angebote
- Wird angeführt in2020
- Wird angeführt in
- Wird angeführt in
- Wird angeführt inChristian Ring, Gustav Pauli und die Hamburger Kunsthalle (Dissertation Kassel 2009), Berlin Dt. Kunstverl., 2010.