Ludwigs Galerie
Basic information
Area of activity
Biographical details
Beschlagnahme des Hauses in der Briennerstraße 46 für die Deutsche Arbeitsfront.
Erhalt des Rundschreibens zum Berufsverbot und Ausschluss jüdischer Händler sowie Antiquare von der Reichskammer der Bildenden Künste.
Versand eines Memorandums als Antwort auf das Rundschreiben der Reichskammer der Bildenden Künste. In diesem Memorandum betonte Fritz Nathan die erheblichen Schäden, die eine vierwöchige Liquidation seiner Galerie für den deutschen Kunstmarkt mitbringen würden. Außerdem wäre die Liquidation rein logistisch nicht möglich. Er verwies dann auf den Gesamtumsatz von 199.263 RM seiner Galerie im Jahr 1934, wovon 126.789 RM aus Auslandsverkäufen stammten.
Fritz Nathan überschrieb der langjährigen Mitarbeiterin Käthe Thäter die Firma nach seinem Berufsverbot 1935.
Fritz Nathan emigrierte in die Schweiz und eröffnete in Sankt Gallen eine neue Kunsthandlung unter seinem Namen, später Kunsthandlung Fritz und Peter Nathan.
Das Haus in der Ottostraße 5 wurde im Krieg vollständig, inklusive der Bibliothek, der Kartothek und der Katalogsammlung zerstört. Geschäftsunterlagen sind wahrscheinlich nicht mehr erhalten.
Network
Person/Corporate bodies
- GründerOtto H. Nathan gründete die Kunsthandlung.16.03.2017
- GeschäftsführerFritz Nathan führte nach dem Tod von Otto H. Nathan die Kunsthandlung alleine weiter.16.03.2017
- NachfolgeFurther sourceGND05.11.2021
- ZusammenarbeitGelegentliche Zusammenarbeit mit der Kunsthandlung Hugo Helbing, basierend auf einer privaten Verbindung.16.03.2017
- GeschäftsbeziehungGeschäftsbeziehung mit dem Kunstmuseum Moritzburg. (1933-1945)15.02.2012
References
Research projects
Archival sources
- Wird angeführt in
- Wird angeführt in12.02.2021