Museum Fünf Kontinente
Basic information
Area of activity
Biographical details
Max von Stetten übermittelte dem Museum Fünf Kontinente in den Jahren 1893 bis 1896 204 Gegenstände aus der deutschen Kolonie Kamerun. Die Objekte der einzelnen sechs Zugänge sind sehr heterogen hinsichtlich ihrer Art, ihrer Anzahl und vor allem ihrer dokumentierten oder vermuteten Provenienz. Heute befinden sich noch 195 Objekte aus der Sammlung Max von Stetten im Museum Fünf Kontinente. 49 übermittelte Objekte wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit im Rahmen eines kriegerischen Kontexts angeeignet, und zwar: 5 Gegenstände aus Buea, 3 Gegenstände aus Mango (Teil der Wute), 38 Gegenstände der Wute, 1 Reliquiar- bzw. Wächterfigur der Ngumba oder Mabea, 1 Pfeiler, ('Blaue-Reiter-Pfosten') und 1 reliefierter Holzblock der Oroko.
Das Museum Fünf Kontinente erhielt 1907 81 Objekte aus West-Afrika (vornehmlich aus Kamerun und Nigeria) von Max von Stefenelli. Vier dieser Objekte sind dem Reich Benin zugeordnet (drei Kokosnussschalen mit Reliefschnitzereien [Inv.-Nr. des Projektberichtes "Die Sammlungen aus dem Reich Benin und aus Benin City im Museum Fünf Kontinente München" 07-82, 07-83, 07-84], ein Paar Fussringe aus Elfenbein [Inv Nr. des Projektberichte Nr. 07-81 a,b]).
Network
Personen/Körperschaften
- GeschäftsbeziehungDie Reliefplatte, die das Museum Fünf Kontinente 1899 von William Downing Webster erwarb, wurde am 29.11.1951 an Ludwig Bretschneider im Tausch weggegeben und befindet sich seither nicht mehr im Museum. Der Kopf Nr. 99-3 (Inv. Nr. des Projektberichtes "Die Sammlungen aus dem Reich Benin und aus Benin City im Museum Fünf Kontinente München") wurde am 29.07.1852 vom Museum Fünf Kontinente an Ludwig Bretschneider im Rahmen eines Tausches gegen 12 Objekte aus Nord- und Südamerika abgegeben. Ludwig Bretschneider verkaufte dem Museum Fünf Kontinente zwei Leopardenfiguren aus Benin Anfang August 1952 für 18.500 DM (Inv.-Nr. 52-7-1 a, 52-7-1 b). Rückgabe von einem der Leoparden (Inv.-Nr. 52-7-1 a) als Tauschobjekt 1955 an Ludwig Bretschneider. Vorbesitzer der Objekte war Eduard Schmidt.20.08.2022
- KäuferDas Museum Fünf Kontinente kaufte 1924 einen Elfenbeinbehälter für 180 Mark von Walter Carl.20.08.2022
- Verweist aufDas Museum Fünf Kontinente erhielt 1913 eine Schenkung (Skulptur eines Huhnes, zwei Figuren in Form eines Vogels, Figur mit Zeremonialschwert ‘eben’, Schale mit Deckel) von Theodor von Christ, die jender während seiner Tätigkeit in den Wäldern um Benin erwarb.20.08.2022
- Verweist aufIm Museum Fünf Kontinente befinden sich 8 Objekte, die von der Firma Gebrüder Wetsch 1931 erwurben wurden und aus dem Vorbesitz von Max Dietzel stammen.20.08.2022
- GeschäftsbeziehungDas Museum Fünf Kontinente tauschte 1899 mit dem Ethnologischen Museum Berlin materielles Kulturgut. Das Museum Fünf Kontinente erhielt zwei Köpfe eines Oba und gab vier Objekte ab. Drei der eingetauschten Objekte stammten von Wilhelm Albert Maschmann (Figur einer Würdenträgerin [Berliner Inv.-Nr. III C 8530], Reliefplatte mit Darstellung eines reitenden Würdenträgers [Berliner Inv.-Nr. III C 8528], Reliefplatte mit Darstellung einer gongschlagenden Würdenträgerin [Berliner Inv.-Nr. III C 8529]. Das vierte Tauschobjekt war ein Ritualstab, den das Museum Fünf Kontinente 1899 von William Downing Webster erwarb [Berliner Inv.-Nr. III C 8531]. Der Gedenkkopf eines Oba ‘Uhumnw-elao’ Nr. 99-2 (Inv. Nr. des Projektberichtes "Die Sammlungen aus dem Reich Benin und aus Benin City im Museum Fünf Kontinente München") wurde vom Ethnologischen Museum Berlin vor 1890 von Heinrich Bey angekauft. Der Kopf Nr. 99-3 (Inv. Nr. des Projektberichtes) stammt ebenfalls von Heinrich Bey und wurde am 29.07.1852 vom Museum Fünf Kontinente an Ludwig Bretschneider im Rahmen eines Tausches gegen 12 Objekte aus Nord- und Südamerika abgegeben.20.08.2022
- GeschäftsbeziehungDas Museum Fünf Kontinente kaufte 1912 von der Firma Ludwig Glenk unter der Leitung von Max Heppner eine Gelbguß-Hüftmaske an.20.08.2022
- KäuferDas Museum Fünf Kontinente kaufte 1934 von der Firma Umlauff materielles Kulturgut aus der Sammlung Leonhard Schultze aus dem südlichen Afrika.28.04.2023
- GeschäftsbeziehungDas Museum Fünf Kontinente kaufte 1931 8 Objekte (1 Objekt aus dem ehemaligen Königreich Benin, die anderen stammen aus Asien und Neuseeland) von der Firma Gebrüder Wetsch. Die Firma Gebrüder Wetsch erwarb die Objekte von Max Dietzel.20.08.2022
- Verweist aufTeile der Sammlung Eduard Gaffron befinden sich im Museum Fünf Kontinente in München.Further sourceWikipedia Eduard Gaffron26.02.2024
- GeschäftsbeziehungDas Museums für Völkerkunde zu Leipzig bot dem Museum Fünf Kontinente am 08.09.1931 eine Sammlung von Objekten aus dem ehemaligen Königreich Benin an, die aus der Sammlung Hans Meyer stammten. Vier dieser Objekte befinden sich heute im Museum Fünf Kontinente (drei Gelbgußglocken mit den Inv.-Nr des Projektberichtes "Die Sammlungen aus dem Reich Benin und aus Benin City im Museum Fünf Kontinente München" 32-36-1, 32-36-2, 32-36-3 und ein Armreif aus Elfenbein Inv.-Nr. des Projektberichtes 35-4-8). Die Glocken wurden durch das Museum für Völkerkunde zu Leipzig am 24.9.1932 aus dem Nachlass von Hans Meyer an das Museum Fünf Kontinente vermittelt (80 M., 85 M. und 65 M.). Der Armreif aus Elfenbein wurde 1935 aus dem Nachlass von Hans Meyer für 225 M angekauft. Hans Meyer hatte die drei Glocken von William Webster erworben. Sie entstammen der Kriegsbeute der britischen Strafexpedition.20.08.2022
- gefördert vonDas Museum Fünf Kontinente erhielt 1969 einen Lederfächer aus dem ehemaligen Königreich Benin (Inv.-Nr. Nr. 73-1-112) vom Heimatmuseum Bayreuth als Geschenk.20.08.2022
- Verweist aufMax Heppner bot dem Museum Fünf Kontinente am 16.09.1912 zahlreiche Objekte aus Asien (China und Japan) sowie die Skulptur eines Hahnen aus dem ehemaligen Königreich Benin an. Das Angebot bezüglich des Hahnes wurde abgelehnt. Das Museum Fünf Kontinente kaufte 1912 von Glenk/Heppner eine Gelbguß-Hüftmaske aus dem ehemaligen Königreich an.20.08.2022
- Verweist aufDas Museum Fünf Kontinente kaufte von Paul Klostermann am 13.10.1913 eine weibliche Messingfigur, die vermtlich aus der Yoruba-Region stammt.20.08.2022
- Verweist aufDas Museum Fünf Kontinente kaufte 1911 zwei Objekte (Gong-schlagende Figur und Figurengruppe mit Königinmutter ‘Iyoba’) für 900 Mark von Marie Maschmann, die aus dem ehemaligen Königreich Beninstammen.n.20.08.2022
- GeschäftsbeziehungDas Museums Fünf Kontinente kaufte am 14.12.1898 14 Objekte aus dem ehemaligen Königreich Benin für 1000 Mark von Wilhelm Albert Maschmann. Davon befinden sich heute noch 10 Stück im Museum und zwar: Hahn, Gedenkkopf eines Oba, Gedenkkopf einer Königinmutter, Zeremonialstab, Armmanschette, Figur einer Königinmutter, Figur eines Würdenträgers, Figur eines Oba, Armband und Elfenbeinarmring. Drei der von Wilhelm Albert Maschmann angekauften Objekte (Figur einer Würdenträgerin, Reliefplatte mit Darstellung eines reitenden Würdenträgers und Reliefplatte mit Darstellung einer gongschlagenden Würdenträgerin) waren Teil eines Tausches im Januar 1899 zwischen dem Museum Fünf Kontinente und dem Ethnologischen Museum Berlin, wo sie sich heute befinden. Außerdem kam es zur Aussonderung eines Elfenbeinarmrings wegen starker Beschädigung am 13.05.1935. 1911 wurden darüber hinaus eine Figur (wahrscheinlich ein Fragment eines Anhängers) sowie eine Gelbguß-Figurengruppe von Maschmanns Ex-Frau Marie durch das Münchner Museum angekauft.20.08.2022
- Verweist aufDas Museum Fünf Kontinente erhielt 1903 drei Gelbguß-„Schellen“ als Schenkung vom Museums am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt.20.08.2022
- Verweist aufIm Museum Fünf Kontinente befindet sich der "Rasselstab" aus der Sammlung von Desiderio Perazzi (Inv. Nr. 09-329 837). Stefan Wunderlich erwarb den Stab als Teil einer Sammlung von Desiderio Perazzi und schenkte ihn 2009 dem Museum Fünf Kontinente.20.08.2022
- GeschäftsbeziehungDas Museum Fünf Kontinente kaufte 1899 vier Gelbguß Reliefplatten, einen Stab sowie einen in Relief beschnitzten Elefantenstoßzahn von William Downing Webster für 160 £. Eine Reliefplatte wurde am 29.11.1951 an den Münchner Kunsthändler Ludwig Bretschneider im Tausch weggegeben und befindet sich seither nicht mehr im Museum. Der Ritualstab war Teil des Tausches im Januar 1899 zwischen dem Museum Fünf Kontinente und dem Ethnologischen Museum Berlin. Drei Glocken und ein Armband aus Elfenbein im Museum Fünf Kontinte, die Jahrzehnte später über Hans Meyer nach München gelangten, stammen ebenfalls indirekt aus Websters Verkäufen.20.08.2022
Sammlungen
- Verweist aufIm Museum Fünf Kontinente befinden sich Objekte aus dem südlichen Afrika aus der Sammlung Leonhard Schultze.28.04.2023
- SammlungsbestandteilIm Museum Fünf Kontinente befindet sich eine Leopardenfigur aus dem ehemaligen Königreich Benin (Inv.-Nr. 52-7-1 b) aus der Benin-Sammlung Eduard Schmidt. Die zweite Leopardenfigur, die Anfang August 1952 ebenfalls von Ludwig Bretschneider angekauft wurde, wurde demselben 1955 als Tauschobjekt zurückgegeben.20.08.2022
- Verweist aufDas Museum Fünf Kontinente kaufte 1979 eine Gelbguß-Figurengruppe (Inv.-Nr. 79-300 875) aus Benin aus der Sammlung Gert Stoll für 5000 DM von Gert Stoll. Kauf des Objekt von Gert Stoll in Lagos zwischen 1964 und 1969 von einem nigerianischen Händler namens Mohamed Muritala.20.08.2022
- Verweist aufIm Museum Fünf Kontinente befinden sich vier Objekte aus dem ehemaligen Königreich Benin (drei Gelbgußglocken mit den Inv.-Nr des Projektberichtes "Die Sammlungen aus dem Reich Benin und aus Benin City im Museum Fünf Kontinente München" 32-36-1, 32-36-2, 32-36-3 und ein Armreif aus Elfenbein Inv.-Nr. des Projektberichtes 35-4-8), die aus der Sammlung Hans Meyer stammen. Die Glocken wurden durch das Museum für Völkerkunde zu Leipzig am 24.9.1932 aus dem Nachlass von Hans Meyer an das Museum Fünf Kontinente vermittelt (80 M., 85 M. und 65 M.). Der Armreif aus Elfenbein wurde 1935 aus dem Nachlass von Hans Meyer für 225 M angekauft. Hans Meyer hatte die drei Glocken von William Webster erworben. Sie entstammen der Kriegsbeute der britischen Strafexpedition.20.08.2022
- Verweist aufIm Museum Fünf Kontinente befindet sich ein "Rasselstab", den Stefan Wunderlich 2009 aus seiner Sammlung spendete. Stefan Wunderlich kaufte den Stab zuvor als Teil einer Sammlung von Desiderio Perazzi, dessen Witwe die Objekte nach dem Tod von Desiderio Perazzi verkaufte.20.08.2022
References
Forschungsprojekte
- Project reference(Research project of the institution)
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Archivalien
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