Österreichische Galerie Belvedere
Basic information
Area of activity
Biographical details
Kauf eines Gemäldes (Joseph Rebell) aus dem Vorbesitz von Carl Widakowich durch dessen Frau Anna Widakowich.
Kommissionskauf eines Werks (Wilhelm Leibl, Bauernküche) aus der Sammlung Liebermann von Otto Feindt.
Erhalt des Ölgemäldes (Wilhelm Trübner, Blumenstillleben) aus der Sammlung Bach für RM 5175,- vom Haus für Alte und Neue Kunst.
Kauf des Gemäldes (Vincent van Gogh: Mohnblumenfeld) 1942 von der Dienststelle Mühlmann. Das Gemälde wurde nie inventarisiert, jedoch als Nr. 13 mit dem 3. Transport in das Salzbergwerk Lauffen ausgelagert.
Franz-Joseph Hubert erhielt von Baldur von Schirach den Auftrag, den Rest der Sammlung Gomperz an die Österreichische Galerie zu verkaufen.
Manfred Gorke wurde Franz Balke von der Österreichischen Galerie als Carl Gustav Carus-Experte empfohlen, der viel Material über den Künstler zusammengetragen hat.
Für die Klimt-Gemälde aus der ehemaligen Sammlung Bloch-Bauer in der Österreichischen Galerie gab der Rückgabebeirat keine Empfehlung zur Restitution. Maria Altmann, Nichte von Ferdinand Bloch-Bauer und eine seiner ErbInnen, akzeptierte die Empfehlung des Beirats hinsichtlich der Klimt-Gemälde nicht und strengte einen Prozess in den USA an. Im Mai 2005 einigten sich die ErbInnen nach Ferdinand Bloch-Bauer und die Republik Österreich, zur Klärung ein verbindliches Schiedsverfahren durchzuführen, das am 15. Jänner 2006 zur Erkenntnis kam, dass die Gemälde an die ErbInnen zurückzugeben seien. Nachdem ein Rückkauf durch die Republik Österreich nicht zustande kam, wurden die Bilder restituiert. 2004 empfahl der Kunstrückgabebeirat, die Knienden Knaben, zwei Marmorskulpturen von George Minne aus der Österreichischen Galerie, nicht zu restituieren, da nicht eindeutig belegt sei, dass die Objekte aus der Sammlung Bloch-Bauer stammten. Nachdem weitere Recherchen das Eigentum Bloch-Bauers belegten, empfahl der Beirat 2007 deren Restitution.
Restitution des Werkes (Wilhelm Trübner, Rosenstillleben, ehem. Inv.-Nr. 3666) an die Erben von Alice und Carl Bach durch die Galerie im Belvedere.
In Folge der auf dem Kunstrückgabegesetz von 1998 basierenden Provenienzforschung empfahl der Kunstrückgabebeirat 2009 die Übereignung des Männerporträts von Krafft aus der Österreichischen Galerie an die RechtsnachfolgerInnen der Sammlung von Max Mandl-Maldenau. Die Restitution erfolgte 2011.
Network
Person/Corporate bodies
- Zugehörige EinrichtungFurther sourceGND11.05.2020
- GeschäftsbeziehungDie Galerie Wolfrum verkaufte dem Museum Kunstwerke, darunter zwei Gemälde des Künstlers Ferdinand Georg Waldmüller, die aus der Sammlung Gerta von Felsövanyi stammten.
- DirektorFurther sourceGND Karl Garzarolli-Thurnlackh27.08.2021
- DirektorBruno Grimschitz war der Direktor von 1939-1945.Further sourceGND Bruno Grimschitz29.06.2021
- MitarbeiterHeinrich Schwarz war Volontär (1923-1927), Angestellter und verbeamteter Kustos an der Österreichischen Galerie Belvedere von 1930-04.04.1938.09.08.2013
- Museumsdirektor19.09.2018
- GeschäftsbeziehungGeschäftlicher Kontakt mit Baldur von Schirach.19.09.2018
- GeschäftsbeziehungAnna Widakowich verkaufte dem Belvedere ein Gemälde (Joseph Rebell) aus dem Vorbesitz ihres Mannes Carl Widakowich. (1936)16.03.2017
Events
- VerkäuferAus der Verkaufsausstellung erwarb die Galerie Belvedere Gemälde.06.2011
Collections
- Verweist aufAn die Galerie gelangten über den behördlich bestellten Vermögensverwalter Dr. Hans Dechant zwei Bilder aus der ehemaligen Sammlung Blauhorn.
- Verweist aufDie Österreichische Galerie Belvedere hatte mehrerer Gemälde aus der beschlagnahmten Sammlung Kraus im Bestand, die 1942 vom Direktor Bruno Grimschitz über die Verwaltungsstelle jüdischen Umzugsgutes (Vugesta) erworben wurden.2020
- Verweist aufAus der Sammlung Viktor und Emilie Ephrussi übernahm die Galerie sechs Werke.
- Verweist aufNach der Flucht des Ehepaares Felsövanyis erwarb das Museum zwei Gemälde aus deren Sammlung über die Galerie Wolfrum. Die Rückstellung der Werke wurde 1952 von der Kommission abgelehnt. Auch eine Restitution wurde 2001 durch den Beirat der Bundesministerin zurückgewiesen.
- Verweist aufDas Museum hatte Kustwerke aus der ehemaligen Sammlung Wilhelm Freund in Bestand, darunter das aus der "Sicherstellung" entnommene Gemälde (Amseln Feuerbach, Medea).
- Verweist aufDie Österreichische Galerie übernahm zwischen 1941 und 1943 vier Klimt-Gemälde aus der Sammlung Bloch-Bauer.Weitere InformationsquelleWebseite Lexikon der österreichischen Provenienzforschung - Ferdinand Bloch-Bauer18.08.2023
References
Research projects
Literatur & digital content
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