Ausstellung zur Provenienzforschung
Wissensdrang trifft Sammelwut
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"Museen sind gefordert: Was gestern für eine ethnografische Sammlung noch unverzichtbar schien – wie eine Schädelsammlung –, gilt heute als problematisch. In der Ausstellung werden Erwerbsbedingungen aufgezeigt sowie Fragen a aufgeworfen zum adäquaten Umgang mit inzwischen sensiblen Objekten. Was brachte es an Erkenntnissen, wenn menschliche Überreste, Masken und Figuren ihrem Kontext entnommen und ins Museum überführt wurden? Weshalb diese Begeisterung für Waffen wie Pfeile, die in Massen in Museen kamen? Und wieso lösen seltene, kostbare Materialien wie Elfenbein Begehrlichkeiten aus? Die Ausstellung gewährt einen lebendigen Einblick in die Geschichte des Sammelns, Forschens, Ordnens und Kategorisierens. Es wird gezeigt, wohin Wissensdrang und Sammelwut führten, wie Museen ihre Strategie anpassten und heute die Möglichkeiten des riesigen Objektbestandes ausschöpfen". (Quelle: Website zur Ausstellung, Flyer zur Ausstellung, letzter Zugriff 10.05.2022)
Time
22.03.2019-22.11.2020
Network
Person/Corporate bodies
- VeranstalterDas Museum der Kulturen veranstaltete die Ausstellung.Further sourceWebsite zur Ausstellung10.08.2020