J.F.G. Umlauff
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Biographical details
Die Firma Umlauff wurde 1868 von Johann Friedrich Gustav Umlauff als Naturalienhandlung, Muschelwaren-Fabrik, verbunden mit einem Zoologisch-Ethnographischen Museum gegründet.
Nach dem Tod von Johann Friedrich Gustav Umlauff im Jahr 1889, wurde die Firma von seiner Witwe Caroline Umlauff (gest. 1918) und ihrem ältesten Sohn Heinrich Christian Umlauff (1869-1925) weitergeführt. 1912 übernahm Heinrich Christian Umlauff den ethnographischen Teil der Firma Umlauff, das Völkerkundliche Institut und das Museum. Nach dem Tod von Heinrich Christian Umlauff 1925 übernahm seine Witwe Bertha Umlauff mit Hilfe ihrer Kinder die Leitung.
Gustav Umlauff (junior), Kind von Bertha Umlauff und Enkel des Gründers, arbeitete Ende 1928 kurz als Prokurist im Geschäft J.F.G. Umlauff und gründete wenig später sein eigenes Geschäft „Curiositäten Umlauff, Inhaber Gustav Umlauff“.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der größte Teil der ethnographischen Bestände bei einem Bombenangriff zerstört.
Die letzten Besitzer waren die beiden Töchter von Bertha Umlauff, Käthe und Thea Umlauff, die das Geschäft bis zum Tod von Käthe weiterführten. Das Geschäft wurde 1974 aufgegeben.
Network
Person/Corporate bodies
- GeschäftsbeziehungDie Firma J.F.G. Umlauff erhielt am 11.01.1907 Objekte aus der Doublettensammlung von Leo Frobenius.Research reports09.01.2023
- GeschäftsbeziehungDie Firma Umlauff verkaufte an die Ethnologische Sammlung der Georg-August-Universität Göttingen materielles Kulturgut aus der Sammlung Leonhard Schultze aus dem südlichen Afrika und aus Papua-Neuguinea 1937.28.04.2023
- GeschäftsbeziehungVon der Firma J.F.G. Umlauff kaufte das Museum der Weltkulturen um 1904 folgende Objekte aus dem ehemaligen Königreich Benin: Figur Würdenträger (N.S.2297), Glocken (N.S.2298, N.S.2299), Elefantenzahn (Altarschmuck, N.S.4256) sowie 1910/11 einen "Kasten mit Deckel" für 100 Mark (N.S.12379).Research reports09.01.2023
- GeschäftsbeziehungDas Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt verkaufte der Firma J.F.G. Umlauff zwei Benin-Objekten (ein Kopf und ein Hahn). Das Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt erhielt 12000 Mark, einen Abguss von den beiden Bronzen sowie zwei weiteren. Außerdem trug J.F.G. die Luxussteuer, schlug aber die Arbeitsleistung auf. Informationen zu dieser Transaktion befinden sich im Archiv des MARKK Akte 1336 Sammlung J.F.G.Umlauff.Research reportsassumed,09.01.2023
- GeschäftsbeziehungDie Firma Umlauff verkaufte materielles Kulturgut aus der Sammlung Leonhard Schultze aus dem südlichen Afrika 1934 an das Museum Fünf Kontinente.28.04.2023
Collections
- Verweist aufDie Firma Umlauff verkaufte materielles Kulturgut aus der Sammlung Leonhard Schultze aus dem südlichen Afrika 1934 an das Museum Fünf Kontinente und aus dem südlichen Afrika und aus Papua-Neuguinea 1937 an die ethnologische Sammlung der Georg-August-Universität Göttingen.28.04.2023
References
Research projects
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