Basic information
Further name
Jiaozhou
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GND
31.10.2022
Further name
Kiautschougebiet
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GND
31.10.2022
English
Kiautschou Bay Leased Territory
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Glossar Proveana
31.10.2022
English
Kiautschou Bay concession
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31.10.2022
English
Kiao-chau
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31.10.2022
Further name
Kiau-chiao
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31.10.2022
Further name
Kiautschou-Bucht
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31.10.2022
Schreibvariante
Kiau-tschou
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31.10.2022
Schreibvariante
Kiautschu
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31.10.2022
Französisch
Kiao-Tcheou
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31.10.2022
Französisch
Kiau Chau
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31.10.2022
Existence
1898 - 07.11.1914
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31.10.2022
Area of activity
Kolonie
Kiautschou war ein Gebiet im Süden der Shandong-Halbinsel an der chinesischen Ostküste. Bereits 1860 hatten preußische Truppen die Bucht erkundet und sie als geeigneten Stützpunkt in Ostasien identifiziert. Im Jahr darauf wurde ein chinesisch-preußisches Handelsabkommen unterzeichnet. Als am 1. November 1897 zwei deutsche Missionare der Steyler Mission, deren Schutz das Reich bereits 1890 übernommen hatte, in China ermordet wurden, nutze Kaiser Wilhelm II. dies als Vorwand um die Bucht von deutschen Truppen besetzen zu lassen. China versuchte erfolglos die Besetzung zu beenden. Als Resultat der Verhandlungen stimmte die chinesische Regierung am 6. März 1898 schließlich einem Pachtvertrag mit dem Deutschen Reich zu. In dem Vertrag gab sie alle Hoheitsrechte innerhalb des Pachtgebietes sowie einer 50 km breiten Sicherheitszone auf. Die Hauptstadt Tsingtau (heute meist Qingdao geschrieben) lag in dieser Zone und galt lange als Paradebeispiel für den Aufbau einer “kolonialen Metropole” in der die chinesischen und deutschen Einwohner:innen in streng separierten Bereichen lebten und auch unterschiedlichen rechtlichen Regelungen unterlagen. Am 27. April 1898 wurde die Bucht offiziell unter deutschen "Schutz" gestellt und erhielt damit den gleichen Status, wie die anderen „Schutzgebiete“, wurde allerdings wegen der besonderen Bedeutung als Marinestützpunkt dem Reichsmarineamt unterstellt. Im Ersten Weltkrieg gelangte Kiautschou bereits im November 1914 unter die Verwaltung des Japanischen Kaiserreichs.
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