Kunstsalon Hermann Abels (Köln)
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Biographical details
Der Kunstsalon ging aus einer Erweiterung um eine Kunsthandlung einer von Wilhelm Abels eröffneten Rahmenfabrik hervor.
Das Angebot der Kunsthandlung umfasst regionale Künstler wie Joseph Mangold und Fritz von Wille, den durch botanische Illustrationen und Architekturskizzen bekannten Roland Anheisser, aber auch das Frankfurter und Münchner Kunstschaffen, vertreten durch Fritz Boehle, Hans Thoma und Eugen Kahler. Inhaltlich liegt ein Schwerpunkt auf der akademischen Malerei, Landschafts- und Tierdarstellungen wie Genreszenen.
Neugründung des Kunstsalons Hermann Abels am Hohenzollernring nach kriegsbedingter Geschäftsaufgabe. Inhaber war Wilhelm Abels.
Schwerpunkte lagen nach der Neugründung vermehrt auf Vertretern des deutschen Impressionismus und des Jugendstils, aber auch auf französischer und englischer Grafik des 19. Jahrhunderts. Erweiterung des Angebots im Bereich der Malerei ab 1925.
Der Kunstsalon Hermann Abels bot der Nationalgalerie Berlin eine Zeichnung (Wilhelm Nerenz) an, die Otto Sohn-Rethel geerbt hatte.
Nachdem sich Hermann Abels am 13. Februar 1935 kritisch über den Umgang mit dem jüdischen Künstler Max Liebermann geäußert hatte, wurde er dafür zwei Monate später, am Mai 1935, im Westdeutschen Beobachter unter dem Titel „Jüdischer Geist im Kunstsalon“ heftig angegangen, das Geschäft in ein schlechtes Licht gerückt und Konsequenzen eingefordert. Als Reaktion darauf bemühte sich Abels darum, ein systemkonformes Auftreten zu demonstrieren. Dazu gehörte eine deutliche Veränderung des Ausstellungs- bzw. Verkaufsprogramm der Galerie.
Tausch eines Kunstwerks gegen Max Liebermanns "Wannseegarten" von 1932 mit dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund.
Network
Person/Corporate bodies
- GesellschafterHermann Abels war Gesellschafter des am 1919 neugegründeten Kunstsalons.07.2018
- GesellschafterAenne Abels war Gesellschafterin des 1919 neugegründeten Kunstsalons.07.2018
- GeschäftsführerWalter Klug war angestellter Geschäftsführer, 1910-1912.07.2018
- GeschäftsbeziehungKooperierte bezüglich der Vermittlung eines Gemäldes nach Johann Liss mit der Galerie Dr. Hans Fetscherin, München (1956).19.01.2018
- Zugehörige EinrichtungDie Gemälde-Galerie Abels war eine Zweigstelle des Kunstsalons Herman Abels.2016
- GeschäftsbeziehungUnterhielt geschäftliche Beziehungen zum Kunstmuseum Moritzburg Halle 1933-1945.06.11.2013
- GeschäftsbeziehungBot der Kunsthalle Bremen ein Gemälde von Johann Liss an (1956).19.01.2018
- GeschäftsbeziehungVerkauf von drei Porzellanfiguren von Ernst Barlach und der Skulptur (Ernst Barlach, Russische Bettlerin mit Schale, gebrannt um 1912/13 nach einem Gipsmodell von 1906) an die Kunsthalle zu Kiel. (1931, 15.09.1950)19.01.2018
- GeschäftsbeziehungBot der Kunsthalle zu Kiel ein Gemälde von Johann Liss an (05.12.1956).19.01.2018
- Kontakt
- KontaktDer Kunstsalon stand in Kontakt mit Hans Lühdorf.Lühdorf, Hans17.11.2015
- GeschäftsbeziehungVerkauf von drei Objekten/Werken an das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund. (1948, 1952)25.07.2018
- GeschäftsbeziehungBot dem Direktor des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums Ernst Schlee ein Gemälde von Johann Liss an (08.12.1956).19.01.2018
- Verweist aufOtto Sohn-Rethel war Vorbesitzer einer Zeichnung (Wilhelm Nerenz), die der Kunstsalon der Nationalgalerie anbot.16.03.2017
- GeschäftsbeziehungDer Kunstsalon war für den Sonderauftrag Linz tätig.07.2018
- GeschäftsbeziehungVerkauf von Grafiken an das Kölner Wallraf-Richartz-Museum.Wallraf-Richartz-Museum & Fondation CorboudJuli 2018
Collections
- VerkäuferVerkauf des Gemäldes (Max Slevogt, Sada Yakko / Die Schauspielerin Sada Yakko, 1901) an die Sammlung Kohl-Weigang. (1941)Sammlung Kohl-Weigand (Sankt Ingbert)20.03.2019
References
Research projects
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Archival sources
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Literatur & digital content
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- Wird angeführt in(S. 22 f.)07.2018