Stiftung Wredow'sche Zeichenschule
Basic information
Area of activity
Biographical details
1870 gründete der Brandenburger Handwerkerverein eine gewerbliche, kunsthandwerklich ausgerichtete Zeichenschule, die der Bildhauer August Julius Wredow (1805-1891) durch eine 1883 gegründete Stiftung unterstützte. Er übergab Brandenburg seine Kunstsammlung unter der Bedingung, dass für die Schule ein eigenes Gebäude errichtet wird. Die Sammlung von Gipsabdrücken, Stichen und Ornamentblättern diente fortan als Anschauungs- und Unterrichtsmaterialen.
Die Stadt Brandenburg übernahm die Zeichenschule 1923 und eröffnete sie wieder nach Sanierungsmaßnahmen 1928.
Der Kunstbesitz der Wredow'schen Zeichenschule wurde im Zweiten Weltkrieg ausgelagert, erlitt jedoch durch Kriegseinwirkung, Plünderungen, Vandalismus und unsachgemäße Lagerung erhebliche Verluste.
Die Kunstsammlung der Zeichenschule wurde nach 1945 in die Sammlungen des Stadtmuseums Brandenburg eingegliedert.
Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) löste die Zeichenschule 1947 auf. 1990 wurde sie wiederbegründet.
Network
Personen/Körperschaften
- Leitende PositionWilhelm Posoreck war hauptamtlicher Lehrer und Leiter der Kunstsammlung der Wredow'schen Zeichenschule. (ab 1928, 1946/1947)31.08.2017
- MitarbeiterArthur Heyde war Lehrer an der Wredow'schen Zeichenschule. (ab 1928)31.08.2017
- MitarbeiterKarl Säwert war Lehrer an der Wredow'schen Zeichenschule. (1930-1939)31.08.2017